Kaum habe ich die jugendmeisterschaften der Deutschen Schachjugend in Pinneberg überstanden, bin ich auch schon mit der Berichterstattung über Pinneberg beschäftigt. Manchmal wäre es schön, Teilnehmer zu sein. Da fährt man nach gut überstandener Meisterschaft einfach nach Hause, braucht bloß noch einen Platz für den gewonnenen Pokal zu suchen und kann sich um das nächste Turnier bemühen. Unser eins jedoch hat die Nachbereitung am Bein, muß also am Computer sitzen, dabei noch mit einem Ohr bei Olympia dabeisein, um zwischendurch aufzuspringen und zum Fernseher zu eilen, denn es könnte ja wieder einmal um Gold, Silber, Bronze gehen. jaja, man hat’s schon schwer, klagt da der geplagte Redakteur.
Um Gold, Silber, Bronze ging es übrigens auch in der Slowakei bei den Jugend-Europameisterschaften der U18 bis U10. Und Gold wurde es dann auch, so wie in Atlanta! Doch darüber wie über die Deutschen Meisterschaften in Pinneberg könnt Ihr in dieser Sommerausgabe von JugendSchach alles lesen. Hinzu kommt ein Bericht über die Internationale Deutsche Jugendmeisterschaft, über die Offene U17 Meisterschaft der Mädchen. Und viele weitere Informationen, Tabellen, Berichte, Partien liegen noch auf meinem Schreibtisch. Aber diese Informationsflut hatte ich ja schon im letzten Heft angekündigt. Die Kaderspieler der DSJ und viele jugendliche aus den Landesverbänden sind europaweit auf Turnieren unterwegs. Deshalb habe ich auch, der schnellen Info wegen, vermehrt Berichte und Tabellen in dieses Heft genommen. In der Nummer 7 findet Ihr dann wieder verstärkt Partien. Holger Borchers sitzt schon wiederan den Kommentierungen.
Gefreut habe ich mich darüber, daß Ihr Euch immer öfter selbst an die Computer setzt und Leserbriefe schreibt. Marc Marian und Jörg Leib möchte ich über diese Zeilen zurufen: Eure Briefe sind angekommen und werden an Bodo Starck und Holger Borchers weitergeleitet und von denen beantwortet. Denn beide Leser haben sich mit den Serien beschäftigt und Analyseverbesserungen gefunden, beziehunsgweise Fragen aufgeworfen, die direkt von den Autoren beantwortet werden.
Danke auch an Jörg Leib für seine netten Schlußworte: ,,So, abschließend möchte ich Euch noch ein dickes Lob aussprechen: Ich finde, daß Eure Zeitschrift JugendSchach eine gelungene Mischung aus Schachaufgaben und Schachpartien ist, weshalb ich sie wirklich gerne lese. Und bleibt weiterhin so locker!“ Jörg, der 15 jähre alt ist und aus Stade kommt, wird uns dabei hoffentlich genauso den Fehler verzeihen, wie alle anderen Leser auch, den wir in Heft 5/96 gemacht haben. ln der Partie Leser gegen Computer haben wir den Einsendeschluß für Eure Züge nicht aktualisiert. Sendet Eure Züge bitte bis Ende August (26.08.) ein.
Mit den besten Wünschen an Euch alle verbleibt wieder einmal
Ihr / Euer Redakteur, 1. Vorsitzender der DSJ
Jörg Schulz
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