JugendSchach Ausgabe 12/2006
Wir haben einen neuen Weltmeister – Wladimir Kramnik. Doch ob damit der erhoffte Schachfrieden – Vereinigung der beiden Weltmeistertitel – wirklich in die Schachwelt einkehrt, mag nach diesem schmutzigen Kampf bezweifelt werden. Zu sehr deuten die Äußerungen der beiden Kontrahenten nach dem Kampf darauf hin, dass der Weltverband vom Schachfrieden immer noch weit entfernt ist. Doch was kümmert uns dies, haben wir doch mit Arik Braun einen eigenen und zwar glänzenden Weltmeister, der souverän die Weltmeisterschaft U18 in Batumi / Georgien für sich entscheiden konnte. Ein sympathischer Junge aus Baden-Württemberg, der vielen ein Vorbild ist. Er ist Mitglied der Jugendolympiamannschaft und steht vor einer großen schachlichen Zukunft, wenn jetzt auch erst einmal das Abitur den Platz eins in seinem Leben einnehmen wird. Natürlich berichtet JugendSchach von dieser für den deutschen Nachwuchs glanzvollen WM, denn auch andere Kaderspieler und aderspielerinnen konnten sich vorne platzieren. Da mit diesem Heft wieder ein Jahr…
JugendSchach Ausgabe 10/2006
Ein spannendes Heft ist für die Leser diesmal wieder zustande gekommen. Mit JugendSchach möchten wir ja nicht nur helfen, mit viel Training zu einem guten Schachspieler zu werden, wir möchten auch aufzeigen, was im Jugendbereich in Deutschland passiert, welche Leistungen vollbracht werden, welche Turniere es gibt, wer aktiv ist. Und so berichten wir diesmal von der sehr ereignisreichen Europameisterschaft für Mannschaften im Jugendbereich, die in Ungarn ausgetragen wurde. Und dort kam es zur kritischen Frage, wie wichtig ist einem der Erfolg? Ist für ihn jedes Mittel recht und wie steht es mit dem fair play?Die deutsche Mannschaft hätte auf ihrem „Recht“ bestehen können. Ob es dann zum Skandal gekommen wäre, oder ob die beteiligte russische Mannschaft nur gepokert hatte? Wer kann das wissen? Die Betreuer der deutschen Mannschaft entschieden sich für das fair play und nicht dafür, auf Vorschriften zu pochen. Im Sinne des Jugendschachs war dies auf jeden Fall,…
JugendSchach Ausgabe 09/2006
Bei vielen hat der Ernst des Schul- und Berufslebens schon wieder begonnen, nur noch einige Bundesländer können sich noch Wochen lang über die Ferien freuen. Nach einer einmaligen Hitzewelle im Juli hat uns nun das Schachwetter wieder eingeholt. Da kann man ohne Skrupel die JugendSchach hervorholen, das Brett aufbauen und die vielen Lehrserien und Partien nachspielen. Bei 38 Grad im Schatten fällt das schon schwerer. Trotzdem hat es natürlich auch im Hochsommer viele Turniere gegeben und ich hoffe alle haben die Erfolge erringen können, die sie sich vorgenommen haben. Ob es auch an der Hitze lag, wer weiß das, Leser haben Fehler in JugendSchach gefunden und uns darauf aufmerksam gemacht. Dafür möchten wir uns bedanken, denn Monat für Monat pünktlich Schachstoff zu liefern ist ein harter Job und da kann es schon mal passieren, dass sich in der Analyse ein Fehler einschleicht. Bernd Rosen hat selbst einen dieser Fehler korrigiert,…
JugendSchach Ausgabe 08/2006
Auch wenn alles derzeit im Fußballfieber dieser sensationell tollen Weltmeisterschaft mit der gelösten Stimmung im ganzen Land liegt, so hoffe ich doch, dass das neue Heft von JugendSchach sehnsüchtig erwartet wurde, um es mit an den Strand, in die Schwimmbäder zu nehmen. Denn dort kann man dann relaxt die vielen Lehrserien durcharbeiten und vielleicht trifft man ja auch auf einen anderen Schachfan, mit dem man das neu Erlernte gleich in einer freien Partie ausprobieren kann. Ich wünsche allen zumindest schöne Sommerwochen und gute Erholung, die bei vielen auch darin besteht, auf eines der zahlreichen internationalen Openturniere zu fahren. All denen wünsche ich natürlich gute Partien und viel Erfolg. Und damit die Leser die freie Zeit gut nutzen können, haben sich unsere Autoren wieder mächtig ins Zeug gelegt und ihre Serien mit frischen Folgen versehen, damit alle Leser sich weiter vervollkommnen können. Hinzu kommen Berichte über verschiedene Turniere, diesmal steht das…
JugendSchach Ausgabe 06/2006
Der Winter hat endlich dem Frühling und fast schon dem Sommer Platz gemacht und schon findet man in der Presse solche Meldungen: „Die zarte purpurfarbene Schönheit hat sich viel Zeit gelassen in diesem Jahr – wegen des kalten Frühlings hat sich die Blüte der Schachblume verzögert. Nun ist es soweit: Am Sonntag dreht sich beim Schachblumenfest in Hetlingen (Kreis Pinneberg) alles um die botanische Rarität. In den Wiesen vor dem Deich hat sich die vom Aussterben bedrohte Zwiebelpflanze mit dem ausgeprägten Schachbrettmuster in großer Zahl erhalten.“ Viele wissen nichts von der Existenz der Schachblume. Aber ist es nicht schön, dass sich das Schachspiel sogar in der Botanik durchgesetzt hat, und im Gegensatz zur Pflanzenwelt ist das Schachspiel ja nicht vor dem Aussterben bedroht, vielmehr steigen die Mitgliederzahlen und es findet immer wieder neue Freunde, vor allem auch im Kinder- und Jugendbereich. Und einige von ihnen betreiben Schach als Leistungssport und…