JugendSchach Ausgabe 01/2010
Die Bahnhofsbuchandlungslogik – ein schönes Wort! – will es so, dass Weihnachten und das Jahr noch gar nicht vorbei ist, und wir Redaktionsleute schon an dem ersten Heft für das neue Schachjahr basteln. Und daher, will ich es nicht versäumen, wer weiß, wann Sie als Leser dieses Heft in die wissensdurstigen Finger bekommen, Ihnen allen einen guten Rutsch in ein hoffentlich erfolgreiches Schachjahr zu wünschen! Die Gänsekeule ist noch gar nicht ganz gegessen, da machen sich aller Orten direkt noch zur Weihnachtszeit, nämlich am zweiten Feiertag, viele auf Schach heißhungrige Jugendliche auf den Weg zu den Deutschen Vereinsmeisterschaften, die in den verschiedenen Altersklassen zwischen dem 26. und 30 Dezember eines jeden Jahres ausgetragen werden, zum Leidwesen der Familienmütter, die doch versucht sind, zumindest an diesen drei Weihnachtstagen die Familie zusammen zu halten. Ich kann mich noch gut an das energische Stirnrunzeln meiner Mutter erinnern, wenn ich mich am zweiten Weihnachtstag…
JugendSchach Ausgabe 12/2008
Wenn Sie dieses Heft in den Händen halten, am Bahnhofsbuchhandel darin blättern, dann sind die beiden Großereignisse in Deutschland schon wieder Geschichte. Anand ist Weltmeister in einem echt guten, vor allem sportlichen Duell in Bonn, und Olympiasieger ist, tja das kann ich Ihnen gar nicht sagen, denn wenn ich diese Zeilen an Sie schreibe, beginnt gerade die Schacholympiade in Dresden. Ich könnte jetzt sagen, wir, aber das wäre zu träumerisch. Doch sowohl die Jugendmannschaft als auch unsere Erste kann sich vorne platzieren. Auf jeden Fall waren die letzten Wochen Sternstunden für das Schach in Deutschland, hoffen wir, dass daraus eine dauerhafte positive Entwicklung wird. Eine Sternstunde auf jeden Fall erlebte das deutsche Nachwuchsschach – mal wieder muss man schon sagen – mit dem Auftritt bei der Jugendweltmeisterschaft U10 bis U18 in Vietnam. Die guten Platzierungen wurden überstrahlt von der Silbermedaille von Filiz Osmanodja in der U12, punktgleich mit ihrer chinesischen…
JugendSchach Ausgabe 11/2008
Ich hoffe bei den immer neuen Milliarden von Euros, von denen wir lesen und hören, die in irgendwelchen schwarzen Löchern, oder auch Banken genannt, verschwinden, wird Ihnen nicht schwindelig. Aber Schachspieler behalten ja die Ruhe, analysieren sachlich und lassen sich nicht so schnell nervös machen. Nervös wird man allmählich in Dresden, denn der Termin der Schacholympiade rückt unaufhaltsam näher. Und auch wenn alles bestens geplant und vorbereitet ist, so kurz vor dem Start steigt natürlich die Anspannung. Und dies trifft nicht nur auf die Organisatoren zu. Davor sicher sind auch nicht die Trainer und Spieler. Die Nationalmannschaften des Deutschen Schachbundes haben im Oktober ihre letzten Vorbereitungslehrgänge absolviert. Hoffentlich sind sie am 13. November um 15.00 Uhr fit, wenn der Startschuss für die erste Partie fällt. Angespannter werden aber auch die weit über 800 Teilnehmer am Deutschland-Cup, die rund 700 Schülerinnen und Schüler der Partnerschulen, die an der Eröffnungsveranstaltung der Schacholympiade…
JugendSchach Ausgabe 10/2008
Vor einigen Tagen feierte Sachsen in ihrer Vertretung in der Bundeshauptstadt Berlin den zeitlichen Moment 64 Tage noch bis zur Schacholympiade mit verschiedenen Ministerreden und Felix Magath, der sich zusammen mit der Filmlegende Arthur Brauner – beide neue Botschafter der Schacholympiade – dem Bundestrainer Uwe Bönsch am Schachbrett stellten, wobei GM Uwe Bönsch mit verbundenen Augen spielen musste. An allen Orten bereitet man sich also auf die Schacholympiade vor, ach, was heißt vorbereiten, man fiebert ihr entgegen. Und so werden auch alle Turnierergebnisse der Nationalspieler, ob es sich nun um Spieler der A-Mannschaft oder um die der Jugendmannschaften dreht, unter dem Aspekt, wie ist ihre Form für die Schacholympiade, betrachtet. In diesem Heft kann man über die Form der Jugendolympiamannschaften einiges nachlesen. So sicherte sich Arik Braun bei der WM U20 den Bronzeplatz, spielten beide Jugendmannschaften einen harten Vergleichskampf gegen die starke Schachnation Russland. Hingegen hatte man mit dem frühen…
JugendSchach Ausgabe 09/2008
Der Sport weltweit kennt derzeit nur ein Thema: die Sommerolympiade in China mit all ihren Facetten wie Doping, Zensur, Polizeiaktionen, Weltrekorde, Hatz auf Medaillen. Manchmal hat man den Eindruck, der Sport steht gar nicht mehr im Mittelpunkt. Im Schach ist das hoffentlich anders – leider ist das eben nicht immer so -, und ich hoffe für die Leser, dass genug Zeit bleibt für eines oder mehrere der vielen Sommerturniere. Und zudem freuen wir uns alle ja auf unsere eigene Schacholympiade, die vom 12.-25. November in Dresden stattfinden wird, und auf die sich zumindest unsere Spitzenspieler derzeit intensiv vorbereiten. Zum Beispiel die Jugendolympiamannschaft männlich mit einem Länderkampf gegen Russland und demnächst viele von den Spielern und Spielerinnen der JOM bei der anstehenden Europameisterschaft. Eines der neuen Mitglieder der weiblichen Jugendolympiamannschaft wird übrigens ganz aktuell in diesem Heft vorgestellt. In diesen Tagen ist auch das letzte und sehr informative Olympia Magazin des…