JugendSchach Ausgabe 04/2016

„Sind die Kinder es nicht wert?“, so fauchte mich vor einiger Zeit ein „Schachfreund“ an und wollte von mir eigentlich nur wissen, warum sich die Deutsche Schachjugend für das frühe Erlernen von Schach einsetzt, aber zugleich keine Deutsche Meisterschaft für Kinder unterhalb von 8 Jahren durchführt?
Ein Thema, das sehr schnell emotional diskutiert wird, wie das Eingangszitat zeigt.
Dieses Thema beschäftigte auch mal wieder die Jugendversammlung der Deutschen Schachjugend, die traditionell am ersten Märzwochenende stattfindet, und diesmal zu Gast war in Berlin. Denn auf der Tagesordnung stand der Antrag Einführung einer DEM U8.
Vehement wird dies aus den Kreisen des Leistungssportes gefordert. Das Hauptargument von da heißt, es gibt die Meisterschaft auch international, also benötigen wir ein Qualifikationsturnier dafür. Kann man so sehen.

Blickt man in die Geschichte der Deutschen Schachjugend zurück, so tat sich die westdeutsche Seite lange Zeit schwer mit dem Gedanken, dass Kinder unterhalb des Gymnasiums, also im Grundschulalter, Schach wettkampfmäßig spielen sollten. Hingegen versuchte die ostdeutsche Seite mit vielen Wettkampfangeboten die Kinder von klein auf beim Schach zu halten, auch eine Reaktion darauf, dass man international nicht starten durfte, da Schach in der DDR nicht gefördert wurde. Und so ein bisschen zieht sich diese Trennung auch heute noch durch die Reihen der Delegierten.

Anfang dieses Jahrhunderts beschäftigte die DSJ sich schon einmal sehr intensiv mit der Kinderschachfrage und verabschiedete ein Positionspapier zu „Schach mit Kindern“. Das Papier war ein klares Bekenntnis zum Schach mit jüngeren Kindern, aber auch eine klare Absage gegen eine Meisterschaft. Viele Ideen wurden entwickelt, es entstand das viel gelobte Kika-Turnier bei der DEM, ein Wegweiser für Kinderschachfeste und für kindgerechte Turniere wurde entwickelt, das Patent zum Kinderschach für Vereinstrainer, bis hin jetzt zu den verschiedenen Aktivitäten im Kindergarten.

Im Mittelpunkt stehen dabei immer folgende Überlegungen: Schach kann man in jüngsten Jahren erlernen, wenn man Lust dazu verspürt (Kindergarten, Vorschule), Schach spielen geht auch im frühen Kindesalter, auch wenn das, was dabei rauskommt, nicht für alle Schach ist, aber über allem steht, Schach muss Spaß machen, Freude bereiten, den kindlichen Spieltrieb entsprechen, Schach muss erst einmal richtig erlernt werden, bevor der Leistungsgedanke Raum greift.

Natürlich entwickeln sich alle Kinder unterschiedlich, daher kann der eine früher als der andere in den Wettkampfbetrieb einsteigen. Fest steht aber auch in der allgemeinen Trainingslehre, am Anfang steht die generelle Ausbildung, der Spaß, dann später die Spezialisierung. Vielleicht auch deshalb hat die Jugendversammlung mit großer Mehrheit die Einführung der U8 Meisterschaft abgelehnt.

Mehr zur Jugendversammlung der Deutschen Schachjugend, weitere Anträge, Themen der Jugendarbeit, Wahlen zum Vorstand, findet sich im DSJ Forum in diesem Heft.

Ich wünsche viel Spaß mit JugendSchach und dem DSJ Forum und grüße alle herzlich.

Ihr  /Euer Jörg Schulz

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Schach spielen!

Aktuelles

Goldener Chesso 2015
Fünf + Zwei x Vier gleich Eins

Schachserien

Kinderschach in Deutschland – Gemeinsam einen Zug voraus
KinderSchach Methodik 1 – Lektion „Das Schach“
Taktik Matt / Vorteil in 1 Zug
Taktik Matt / Vorteil in 2 Zügen
Die JugendSchach-Endspielkartei C.2.8: Material zum RTP: Turm und Randbauer gegen Turm
Beiträge zur Schachdidaktik 114: Zusammenspiel der Figuren 4 – Zusammenspiel Dame und Springer 1
Taktik für Fortgeschrittene und Vereinsschach
Kombiecke: Deutsche Vereinsmeisterschaft 2015 Teil 2
Schachtaktik 2016/04
Lösungen

JugendSchach

Terminkalender

DSJ-Forum

gesellschaftliche Verantwortung – Kooperation terre des hommes
Schulschach – Qualitätssiegel Deutsche Schachschule
Ausbildung – Breitenschachpatent
Kinderschach – Kindergarten qualifiziert
Ausbildung – Mädchenbetreuerinnen
Mädchenschach – Prämiensystem
Verbandsarbeit – Jugendversammlung
Termine – Termine – Termine

 

JugendSchach Ausgabe 03/2016

Zieht euch warm an, es kann sehr kalt werden in Moskau, so lauteten die Informationen und Warnungen der Russlandkenner an die Jugendgruppe der Deutschen Schachjugend, die sich Ende Januar von Frankfurt nach Moskau auf den Weg machte um Land und Leute kennenzulernen und nebenbei das Moskauer Open mitzuspielen. Die Warnungen waren diesmal unbegründet, denn es gab mehr Regen bei Plusgraden als Schnee mit Minusgraden.
Internationale Jugendarbeit, Jugendaustausch mit anderen Ländern ist ein fester Bestandteil der Jugendarbeit der Deutschen Schachjugend.
Gerade ist eine Jugendgruppe aus China zu Besuch in Deutschland, ein Rückbesuch für unsere Reise nach China im Jahre 2014, zeitgleich wurde die Ausschreibung für den Japanaustausch veröffentlicht.
Gesucht werden jeweils Jugendliche, meist im Alter von 16 bis 20 Jahren, die offen sind für andere Kulturen, andere Lebenswelten, die Erfahrungen sammeln wollen. Und die sich dabei nicht beeinflussen lassen von der politischen Lage, die ja meist nicht bestimmt wird von den „normalen“ Menschen. Die Jugend soll unvoreingenommen und offen auf einander zugehen und Grenzen überwinden.
Schach spielt in diesen Austauschprogrammen oftmals auch eine Rolle, wie jetzt beim Russlandaustausch, bei dem man die Gelegenheit bekam das Moskauer Open mitspielen zu können. Für die echten Schachfreaks, die nur Schach im Kopf haben, sind die internationalen Maßnahmen aber nicht geeignet, denn Schach ist hier vor allem Mittel zum Zweck, ein Mittel mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen.
Die Chinesen zum Beispiel, die gerade in Hamburg und Berlin zu Besuch sind, spielen Vergleichskämpfe gegen Vereine, gehen in Schulen mit Schachangeboten, nehmen an Trainingsmaßnahmen teil, um so mit anderen Gleichgesinnten über das gemeinsame Hobby in Kontakt zu kommen.
Die Internationalen Jugendangebote bieten den Jugendlichen viele Möglichkeiten, die man so vielleicht nie wieder im Leben geboten bekommt. Daher sollten die Ausschreibungen dazu mit Sorgfalt gelesen und geprüft werden und Jugendliche auf sie aufmerksam gemacht werden.
Vielleicht hat man dann auch das Glück wie die Jugendsprecherin der DSJ Jessica Boyens, die mitfahren darf ins olympische Jugendlager der Deutschen Sportjugend zur Olympiade in Rio! Und das als Sportlerin aus einer nichtolympischen Sportart!
Natürlich finden die Leser in diesem Heft einen Bericht zum Russlandaustausch und natürlich die üblichen Trainingsteile unserer hervorragenden Autoren.

Ich wünsche viel Spaß mit JugendSchach und grüße alle herzlich.
Ihr / Euer Jörg Schulz

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Schach spielen!

Aktuelles

Die Deutsche Schachjugend in Moskau

Schachserien

Kinderschach in Deutschland – Gemeinsam einen Zug voraus
KinderSchach Methodik 1 – Lektion „Der Springer“
Taktik Matt in 1 Zug
Taktik Matt in 2 Zügen
Beiträge zur Schachdidaktik 113: Dame + Läufer im Mittelspiel
Taktik für Fortgeschrittene und Vereinsschach
Kombiecke: Gewinner Weihnachtsquiz, Deutsche Vereinsmeisterschaft 2015
Schachtaktik 2016/3
Eröffnungsecke: Beschleunigte Altindische Verteidigung
Lösungen

JugendSchach

Terminkalender

DSJ-Forum

gesellschaftliche Verantwortung – Allianz für Weltoffenheit
Ausbildung – Breitenschachpatent
Ehrenamt – Silberne Ehrennadel für Christoph Kahl
Internationale Jugendarbeit – Japanaustausch
Fairplay – Fairplay im Verbandsleitbild
Schulschach – Internetturier Yes2Chess
Termine – Termine – Termine

JugendSchach Ausgabe 02/2016

Ich hoffe, dass alle gemütliche, geruhsame Weihnachtstage verbracht haben und ein schönes Silvesterfest, auch wenn die Nachrichten aus der Silvesternacht ja nicht überall positiv waren.

Für viele Kinder und Jugendliche boten die letzten Tage des Jahres noch einen echten Höhepunkt. Immerhin sieben Deutsche Vereinsmeisterschaften wurden ausgespielt, von den Königsklassen in der Altersgruppe bis 20 Jahre, bis hin zur Kinderklasse bis 10 Jahre. Die letztere dauerte für die Kleinen nur 3 Tage, sie konnten noch in Ruhe Weihnachten mit den Familien feiern. Bei allen anderen geht es traditionell schon am 26.12. los, was nicht bei allen Familien auf Begeisterung stößt.

In einigen Vereinen war die Organisation eine echte Herkulesaufgabe. Zum Beispiel beim Hamburger Schachklub, der insgesamt mit neun Mannschaften am Start war. Einzig in der Altersklasse U16 wurde keine Mannschaft gestellt, dafür aber gleich vier in der Altersklasse U10. Das ist wirklich eine breite Jugendarbeit. Mit mehreren Mannschaften waren aber viele andere Vereine am Start, zum Beispiel Lübeck, Porz, Harksheide, Erfurt, um einige zu nennen. Das Schwierige dabei ist ja nicht nur alle Bretter zu besetzen, es müssen Trainer, Betreuer gefunden werden und vor allem die Meisterschaften waren auch auf vier verschiedene Orte in Deutschland verteilt. Zum Glück spielte das Wetter mit. Wir hatten schon Jahre, in denen Schnee oder Eisregen die Fahrten zu den Meisterschaften fast unmöglich machten.

Natürlich liegt der thematische Schwerpunkt in diesem Heft bei den Deutschen Vereinsmeisterschaften. Kurze Berichte, Fotos, Tabellen und Bernd Rosen hat sich der Partien angenommen, eine Auswahl daraus kommentiert.

Ansonsten geht alles wie gewohnt und erwartet weiter. Alle Autoren sind noch an Bord und freuen sich über ein weiteres Jahr JugendSchach und Rückmeldungen von den Lesern. Wenn also was nicht gefällt, sich ein Fehler irgendwo eingeschlichen hat, gerne melden und darauf aufmerksam machen. Gegen Lob haben unsere Autoren aber auch nichts einzuwenden!

In diesem Sinne wünsche ich weiterhin viel Spaß mit JugendSchach und viel Erfolg bei allen anstehenden Schachpartien in diesem neuen Jahr!

Mit herzlichen Grüßen

Ihr / Euer Jörg Schulz

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Schach spielen!

Aktuelles

Sieben neue Meister bei den Deutschen Vereinsmeisterschaften 2015
Vereinsmeisterschaften 2015 – Partienachlese

Schachserien

Kinderschach in Deutschland – Gemeinsam einen Zug voraus
Projekte und Seminare des gemeinnützigen Vereins
KinderSchach Methodik 1 – Lektion „Der König“

Taktik Matt / Vorteil in 1 Zug
Taktik Matt / Vorteil in 2 Zügen
Beiträge zur Schachdidaktik 112: Figurenzusammenspiel 2 – Dame + Läufer im Endspiel
Taktik für Fortgeschrittene und Vereinsschach
Kombiecke: Deutsche Ländermeisterschaft 2015 2
Schachtaktik 2016/2
Lösungen

JugendSchach

Terminkalender

DSJ-Forum

Ehrenamtsförderung – Goldener Chesso
Ausbildung – Breitenschachpatent
Jahresbroschüre der DSJ
Vereinsförderung – Grünes Band für vorbildliche Talentförderung
Chessys Jahreshoroskop 2016
Termine – Termine – Termine

JugendSchach Ausgabe 12/2015

Ich muss mich wiederholen: Ein Erfolg der Jugend jagt den anderen. Diesmal feiern wir den überraschenden Sieg bei der Weltmeisterschaft U16. Roven Vogel aus Sachsen ist der glückliche Weltmeister, der eine großartige Leistung erbrachte und mit 9 aus 11 ein Top-Turnier spielte.
Wir freuen uns mit ihm und die WM nimmt zurecht viel Platz in diesem Heft ein.

Damit ist die U16 international fest in der Hand des deutschen Nachwuchses, nachdem Leonid Sawlin schon Europameister U16 wurde.
Bei der WM in Griechenland gab es weitere tolle Ergebnisse des Nachwuchses und wir sind jetzt umso mehr gespannt, ob die Nationalmannschaften des Deutschen Schachbundes bei der Mannschaftseuropameisterschaft nachziehen können und in etwa so erfolgreich sein werden wie der Nachwuchs.

Eine weitere Weltmeisterschaft war vor einigen Wochen das Gesprächsthema unter den Schachspielern in ganz Deutschland, die Schnellschach- und Blitzweltmeisterschaft. Die absolute Weltspitze zu Gast in Deutschland, zu Gast in Berlin. Von vielen hörte man schon Wochen vorher, dass sie deshalb nach Berlin reisen würden. Zwar war lange Zeit nicht klar, wann und wo gespielt werden wird, doch die Weltelite mit Magnus Carlson an der Spitze, dem (ehemaligen) Weltmeister aller Klassen, direkt zu sehen, das zog magisch an.
Doch wie groß war dann die Enttäuschung vor Ort. So eine schlecht organisierte Weltmeisterschaft, zumindest was das Verhalten der Organisatoren gegenüber den Zuschauern anging, hatte man sich nicht vorgestellt, vorstellen können.
Die WM in Berlin geht in die Geschichte ein als die WM der vergebenen Chancen!
Ach wie gut hätte man Schach bei dieser WM doch der Öffentlichkeit präsentieren können. Doch nichts davon erlebte man vor Ort. Viele der Zuschauer reisten schimpfend und schwer enttäuscht schon am Eröffnungstag wieder ab, nachdem sie zuvor draußen und drinnen stundenlang warten mussten, um dann endlich in den Turniersaal gelassen zu werden. Ein Turniersaal, der gerade groß genug war für die Anzahl der gut 170 Spieler, aber nicht zwischen 500 und 1.000 Zuschauer zusätzlich fassen konnte. Man stand sich gegenseitig auf den Socken und sah nichts! Was dazu führte, dass die Zuschauer im Saal zu Smartphones und Tablets griffen und sich dort die Partiestellungen anschauten.
Die WM Veranstalter – die FIDE hat die WMs an eine schachfremde Agentur vergeben –, verweisen zwar stolz auf die Zugriffszahlen im Netz, echte Menschen, echte Schachfans vor Ort wollen sie aber anscheinend nicht haben. Man schenkte ihnen keine Beachtung, obgleich sie sogar gute Eintrittsgelder in die Kassen spülten.
Beobachtet man die Aktivitäten des Weltverbandes FIDE, so kann man darin eine Tendenz erkennen. Die Schachspieler ins Netz, in bezahlte Internetangebote locken, aber nicht direkt zum Spiel Mensch gegen Mensch. Eine gefährliche, schreckliche Entwicklung!

Nichtsdestotrotz zur nächsten Schachgroßveranstaltung gehen wir wieder hin und zuvor stärken wir uns mit dieser Ausgabe von JugendSchach!

In diesem Sinne mit herzlichen Grüßen
Ihr / Euer Jörg Schulz

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Schach spielen!

Aktuelles

Erlebnisreiche Tage im Harz für 36 Schüler im 9. Schachlager
15. Offenes U8 Turnier 2015 mit internationaler Beteiligung
Bayern triumphiert bei der Ländermeisterschaft
25 Jahre Jubiläumsevent
Roven Vogel ist Weltmeister!

Schachserien

Taktik Matt in 1 Zug
Taktik Matt in 2 Zügen
Beiträge zur Schachdidaktik 111: Das Zusammenspiel der Figuren 1 – Dame und Läufer
Taktik für Fortgeschrittene und Vereinsschach
Kombiecke – Weihnachtsquiz 2015
Schachtaktik 2015/12
Eröffnungsecke – Ben Oni – Lf4-System
Lösungen

JugendSchach

Terminkalender

DSJ-Forum

Gesellschaft – Kooperation mit terre des hommes
Gesellschaft – Flüchtlinge werden Freunde
Öffentlichkeitsarbeit – Schach auf Messen
Förderung Schach an Schulen – Qualitätssiegel Deutsche Schachschule
Vereinsförderung – Innovationsfond für Projekte erfolgreicher Jugendarbeit
Mädchenschach – Mädchencamp
Mädchenschach – Deutsche Vereinsmeisterschaft U20w
Jugendpolitik – UN Jugenddelegierte
Termine – Termine – Termine

JugendSchach Ausgabe 11/2015

Ein Erfolg der Jugend jagt den anderen. Das hat es in der Form vielleicht noch nie gegeben. Eben noch bejubeln wir die Mannschaft, die Europameister wurde, da folgt mit Leonid Sawlin schon der nächste: Europameister U16!
Wir freuen uns mit ihm und sein Erfolg nimmt zurecht viel Platz in diesem Heft ein.

Nicht zu vergessen der Bronzeplatz bei der Weltmeisterschaft U20 von Matthias Blübaum.
Und noch weitere Jugendliche fallen durch hervorragende Ergebnisse auf. So haben wir Jan-Christian Schröder einen extra Artikel gewidmet, der unterdessen alle seine GM-Normen zusammen hat und nur noch auf die offizielle Ernennung durch die FIDE wartet. Ein weiterer Großmeister im Jugendalter! Und einer, der seinen eigenen Weg geht ohne nennenswerte Verbandsunterstützung. Wie ja auch der frischgebackene Europameister noch nicht mal im DSB-Kader ist.

Im letzten Vorwort hatte ich den Wunsch geäußert, dass möglichst viele Vereine und Schachfreunde den Flüchtlingen in unserem Land helfen und versuchen mit dem Schachsport bei der Integration zu unterstützen.
Unterdessen hat sich die Deutsche Schachjugend des Themas angenommen und unter dem Motto „Flüchtlinge werden Freunde“ einen eigenen Bereich auf der Internetseite der DSJ eingerichtet.
Dort findet man eine Tauschbörse, auf der zum Beispiel Spielmaterial angeboten und weitergegeben werden kann an Vereine, die in Flüchtlingsunterkünften aktiv werden. Dort finden sich auch viele Beispiele von Schulen, Vereinen, Privatpersonen, die aktiv sind.
Viele wollen das nicht an die große Glocke hängen, sie machen es einfach. Wir möchten trotzdem gerne darüber berichten, denn viele von uns haben das Gefühl helfen zu wollen, wissen aber nicht so recht, was geht, was ist möglich, was kann man machen. Dafür geben die Beispiele der anderen eine gute Hilfestellung, weshalb wir uns über Berichte und Kontakte freuen. Weitere Informationen finden die Leser im DSJ-Forum!
Und zudem finde ich, die große Bereitschaft zur Hilfe muss in den Vordergrund gerückt werden, damit nicht nur das Negative die Schlagzeilen bestimmt.

In diesem Sinne wünsche ich allen alles Gute und viel Freude mit dieser Ausgabe von JugendSchach!

Mit herzlichen Grüßen

Ihr / Euer Jörg Schulz

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Schach spielen!

Aktuelles

Leonid Sawlin Europameister
Sieben auf einen Streich
Der Nächste bitte! GM-Titel für Jan-Christian Schröder

Schachserien

Taktik Matt in 1 Zug
Taktik Matt in 2 Zügen
Beiträge zur Schachdidaktik 110: Durchbruchspunkte (2.Teil)
Eröffnungsecke: Klassischer Sizilianer – Sozin Angriff Teil 2
Taktik für Fortgeschrittene und Vereinsschach
Kombiecke: Jugendspieler bei den Vellmarer Schachtagen 2015
Schachtaktik 2015/11
Lösungen

JugendSchach

Terminkalender

DSJ-Forum

Gesellschaft – Flüchtlinge werden Freunde
Vereinsförderung – Qualitätssiegel für gute Kinder- und Jugendarbeit
Mädchenschach – Mädchen- und Frauenkongress
Gesellschaft – Kooperation mit terre des hommes
Kinderschach – Schach in Kindergärten
Ehrenamtsförderung – Jugend für Jugend Württemberg
Termine – Termine – Termine