Archiv der Kategorie: 2017

JugendSchach Ausgabe 12/2017

Die Erfolge unserer jungen Spielerinnen und Spieler reißen nicht ab. Bei der Europameisterschaft für Mannschaften wusste besonders der junge Großmeister Rasmus Svane durch einen starken Auftritt zu gefallen. In den entscheidenden Kämpfen holte er die wichtigen Siege und war mit 5,5 Punkten aus 7 Partien der beste im Team. Mit dem Ergebnis überwand er die Elomauer von 2600.
Parallel fanden erstmals die Weltmeisterschaften der Jugend im Blitz- und Schnellschach statt. Die Teilnehmerzahl war noch nicht besonders groß, aber das wird bestimmt noch werden. Es nahm auch eine kleine deutsche Delegation teil und Raphael Lagunow kam im Schnellschach mit einer Bronzemedaille nach Hause. Dies Schachjahr war für die Berliner Jugend ein sehr erfolgreiches.
Erfolgreich endete das Schachjahr auch für Ulrike Stark und Ursula Lembach, die beide zur Schachlehrerin des Jahres gewählt wurden, und für Uwe Kollwitz, der zum AG-Leiter gewählt wurde. Aus vielen Bewerbungen hatte die Jury die Wahl zu treffen.
Dieser Wettbewerb zeigt jedes Jahr aufs Neue, in Deutschland lehren und arbeiten an den Schulen herausragende Lehrerinnen und Lehrer und eben auch viele ehrenamtliche AG-Leiter und Leiterinnen. Sie alle vereint die Begeisterung für das Schachspiel. Diese übertragen sie ob im Unterricht oder in einer AG auf die vielen von ihnen betreuten Kinder. Mit neuesten Methoden und unter Zuhilfenahme von neuesten Trainingsmaterialien gehen sie ihre Arbeit an.
Wenn jetzt auch noch die Schachvereine erkennen, welche gute Arbeit in den Schulen geleistet wird, und überlegen, wie sie die Arbeit an den Schulen unterstützen können, welche über das Schulschach hinausgehenden Angebote sie den Kinder, den Jugendlichen, den Eltern bieten können, dann wird auch der Deutsche Schachbund von diesem Boom an den Schulen profitieren. Nur von alleine kommen die Kinder nicht!
Für mich sind die Monate Oktober und November arbeitsreiche und terminreiche Monate, aus denen ich dann immer aufgeschreckt werde, wenn ich die Zuarbeit für die Ausgabe 12 des Jahres von unserem Kombifuchs Uwe Kersten erhalten. „Ja, ist denn schon Weihnachten?“ schießt es mir durch den Kopf, denn die Zuarbeit heißt Weihnachts-Quiz. Ja es ist wieder soweit. Ein Jahr JugendSchach ist rum und es endet mit dem Weihnachtsquiz.
Ich wünsche viel Spaß beim Lösen, den Lesern eine geruhsame Vorweihnachtszeit und freuen wir uns gemeinsam auf das nächste Jahr JugendSchach.

In diesem Sinne wünsche ich eine schöne Zeit

Ihr / Eurer Jörg Schulz

Schachzeitung JugendSchach 12/2017 kaufen

Sie können diese Ausgabe auch als ePaper digital lesen

Schach spielen!

Aktuelles

Mannschaftsgold zum 10-jährigen Jubiläum in Liechtenstein
Raphael Zimmer Erster bei der Weltmeisterschaft für körperlich Behinderte im Schach
Bronze für Raphael Lagunow bei der Schnellschach-WM U18
Neues Buchprojekt aus dem JugendSchachVerlag beim 10. Deutschen Schulschachkongress 2017 in Trier

Schachserien

300x Spaß mit Schach – die neue Serie ab 2018
Taktik Matt in 1 Zug
Taktik Matt in 2 Zügen
Beiträge zur Schachdidaktik 131: Angriffspläne gegen Sizilianisch 1 – Geschlossene Variante
Eröffnungsecke: Philidor Verteidigung – Antoshin Variante
Taktik für Fortgeschrittene und Vereinsschach
Kombiecke: Weihnachtsquiz 2017
Schachtaktik 2017/12
Lösungen

JugendSchach

Terminkalender

DSJ-Forum

Auszeichnung – Grünes Band für Talentförderung
Auszeichnung – Deutsche Schachschule
Prävention – Kinderschutz im Sport
Kampagne – Setz Krebs schachmatt
Auszeichnung – Grünes Band für Talentförderung
Auszeichnung – Schachlehrerin des Jahres
Termine – Termine – Termine

JugendSchach Ausgabe 11/2017

Das internationale Jugendschach stand in der letzten Ausgabe im Mittelpunkt mit einigen herausragenden Ergebnissen. Auch bei der Jugendweltmeisterschaft der Altersklassen U14 bis U18 haben sich die wenigen deutschen Teilnehmer wieder recht gut geschlagen und konnten drei Platzierungen unter den ersten Zehn erringen.
Das Salz in der Suppe des Schachs ist jedoch das Turnier um die Ecke. Die Turniere, die an jedem Wochenende überall in Deutschland durchgeführt werden, und in denen das Kinder- und Jugendschach stattfindet. Mit viel Herzblut, Engagement der Vereinsverantwortlichen werden sie immer wieder organisiert. Deshalb auch berichten wir über das Erfurter Jugendopen und über das Jugendopen in Herborn. Jugendwarte, Mütter, Väter, aber auch viele Jugendliche engagieren sich ehrenamtlich, um diese regionalen Events zu schaffen. Dafür kann man gar nicht Dank genug sagen. Ohne diese ehrenamtlichen Leistungen würde es das Kinder- und Jugendschach nicht geben, könnte der Deutsche Schachbund auch seine Europa- und Weltmeisterschaften nicht beschicken. Denn das Turnierschach lernt man an der Basis, Wochenende für Wochenende!
Ein historisches Ereignis spielte sich rund um den Feiertag der deutschen Einheit ab. Erstmals nahmen alle Landesschachjugenden mit ihren Auswahlmannschaften an den Deutschen Ländermeisterschaften teil. Und nach 50 Jahren Pause errang Berlin wieder einmal den Titel. Auch dazu mehr in diesem Heft.
Und können sie sich vorstellen, dass der weltbekannte Top Großmeister und Trainer Artur Jussupow mit den Kleinsten zurechtkommt und sie trainieren kann? Viele vermeintlich gute Trainer scheitern daran. Sich hineinzuversetzen in die kindliche Logik. Es konnte einen begeistern, zuzuschauen wie Artur Jussupow jeden von den Kindern vorgeschlagenen Zug ernst nahm, auf ihn einging und die positiven Seiten an jedem Zug hervorhob. Mit mancher Skepsis wird das neue Projekt von DSJ und DSB zur Förderung von Kindern in Zusammenarbeit mit der Jussupow Schachschule betrachtet. Doch eines ist sicher, bei Artur Jussupow sind die Kinder in den besten Händen. Auch über dieses Förderprojekt wird im Heftinneren berichtet.

Lust auf JugendSchach bekommen?
Dann wünsche ich jetzt viel Spaß, auch mit den vielen Lerninhalten und verabschiede mich bis zur nächsten Ausgabe

Ihr / Eurer Jörg Schulz

Schachzeitung JugendSchach 11/2017 kaufen

Sie können diese Ausgabe auch als ePaper digital lesen

Schach spielen!

Aktuelles

Jugend-WM U14 – U18 in Montevideo
Huy Dat Nguyen gewinnt als erster Spieler zum 3. Mal das Jugendschachopen des SV Empor Erfurt
10. Herborner Jugend-Schach-Open 2017
Deutsche Ländermeisterschaften der DSJ
Projekt „optimale und professionelle Förderung von Kindern“

Schachserien

Taktik Matt in 1 Zug
Taktik Matt in 2 Zügen
Beiträge zur Schachdidaktik 130: Zusammenspiel der Figuren 20 – Läufer und Springer gegen Läuferpaar
Eröffnungsecke: Spanisch mit 5.d4!?
Taktik für Fortgeschrittene und Vereinsschach
Kombiecke: Jugend WM Brasilien 2017
Schachtaktik 2017/11
Lösungen

JugendSchach

Terminkalender

DSJ-Forum

Prämierung – Schachlehrerin/Schachlehrer des Jahres
Prämierung – Hamburger Schachlehrer/in
Ausbildung – Deutscher Schulschachkongress
Turnier – Deutsche Meisterschaft für Lehrer/innen
Ausbildung – E-Learning für’s Ehrenamt
Ausbildung – Jugendworkshop
Internationale Jugendarbeit – Schüleraustausch
Termine – Termine – Termine

JugendSchach Ausgabe 10/2017

Passend zum Vorwort der letzten Ausgabe von JugendSchach, als ich versuchte eine Lanze für das weibliche Schach zu brechen, errang Jana Schneider einen weiteren großen Erfolg auf internationaler Bühne. Sie gewann bei der diesjährigen Europameisterschaft der Jugend die Silbermedaille in der Altersklasse U16 der Mädchen. Herzlichen Glückwunsch!
Und das war nicht der einzige Erfolg, der im Jugendbereich errungen wurde. Zuvor war das andere Geschlecht dran. Bei der Europameisterschaft der Mannschaften U18 gewann Deutschland mit Dimitrij Kollars, Thore Perske, Vincent Keymer, Leonid Sawlin und Raphael Lagunow die Goldmedaille. Auch hierzu herzlichen Glückwunsch.
Dies Ergebnis ist natürlich Ansporn für die Nachwuchssportler, sich unbedingt für das Team 2018 zu qualifizieren, denn dann ist in der Sportschule Bad Blankenburg / Thüringen der Deutsche Schachbund Ausrichter dieser Meisterschaft. Ein Kader für die Mädchenmannschaft und die Jungenmannschaft ist schon nominiert und das Vorbereitungsprogramm läuft. Man darf gespannt sein, was vor heimischer Kulisse möglich sein wird.
Die diesjährigen Weltmeisterschaften fanden für uns Europäer weit entfernt statt. Die der jüngeren Altersklassen in Brasilien, die der älteren in Uruguay. Tolle Länder, aber auch ganz schön teuer dort hinzufliegen. Daher sind auch kaum Europäer dort vertreten. Was natürlich schade ist, entspricht es doch nicht der Idee einer Weltmeisterschaft.
Zusätzlich zu den Europameisterschaften gibt es auch noch zwei EU-Meisterschaften, eine in Tschechien und eine in Österreich. Auch dort war unser junger Nachwuchs vertreten und konnte gute Platzierungen erreichen.
Es steht also gar nicht so schlecht um unseren Nachwuchs. Da passt die Nachricht gut dazu, dass die Deutsche Sporthilfe nach Jahrzehnten der Passivität wieder Schachsportler in ihre Förderung aufgenommen hat. Dafür musste zwar etwas gekämpft werden, am Ende zählt aber das Ergebnis!
Zur absoluten Weltspitze gehört der Schachsport in Deutschland noch nicht, dafür kommt die Weltspitze aber im März 2018 nach Berlin. Der Weltverband hat angekündigt dass das Kandidatenturnier, dort wird der Herausforderer des Weltmeisters ermittelt, vom 10. – 28.03.2018 in Berlin durchgeführt wird. Vielleicht trifft man sich dann ja dort.
In diesem Sinne, viel Spaß beim Schach und mit dieser Ausgabe.

Ihr / Eurer Jörg Schulz

Schachzeitung JugendSchach 10/2017 kaufen

Sie können diese Ausgabe auch als ePaper digital lesen

Schach spielen!

Aktuelles

Operation „Gold“ der Jugendnationalmannschaft U18
Silbermedaille für Jana Schneider
Jugendweltmeisterschaften Brasilien

Schachserien

Taktik Matt / Vorteil oder Matt in 1 Zug
Taktik Matt / Matt/Material/Remis in 2 Zügen
Beiträge zur Schachdidaktik 129: Zusammenspiel der Figuren 19 – Springerpaar gegen Läuferpaar
Eröffnungsecke: Sizilianisch – Bronstein Gambit
Taktik für Fortgeschrittene und Vereinsschach
Kombiecke: Deutsche Jugendmeisterschaft 2017 Teil IV
Schachtaktik 2017/10
Lösungen

JugendSchach

Terminkalender

DSJ-Forum

Auszeichnung – Deutsche Schachschule
Allgemeine Jugendarbeit – Schachferienfreizeit
Ausbildung – Mädchenschachpatent
Öffentlichkeitsarbeit – Tour de Schach
Termine – Termine – Termine

JugendSchach Ausgabe 09/2017

Die letzten Wochen und die kommenden stehen unter dem Motto der Präsentation und Förderung des Frauen- und Mädchenschachs, auch wenn man nicht immer den Eindruck gewinnt, dass alle Funktionsträger, die sich das auf die Fahnen geschrieben haben kraft Amtes, dies auch im Sinn haben.
Die Deutsche Schachjugend machte den Anfang mit einem Schachcamp für Mädchen in der wunderschönen historischen Stadt Rothenburg ob der Tauber. Fünf Tage Schach und Spiel und Spaß. Das genossen fünfzehn begeisterte Mädchen. Ein Trainingsturnier mit nachträglicher Analyse, Schachtraining, Geländeschach, Spiele, Freizeit, Schwimmbadbesuch, Stadtbesichtigung. Die fünf Tage waren voller Programm und Abwechslung. Die Mädchen erfuhren rund um die Uhr: Schach macht Spaß.
Zeitgleich begann in Erfurt das 2. Internationale Frauen-schachfestival mit vielen Programmpunkten und vielen, vielen Teilnehmerinnen. Von der Profispielerin bis fast zur Anfängerin reichte das Spektrum. Ein toller, dem Anlass entsprechender Veranstaltungsort mitten in der Stadt, eine herausragende Öffentlichkeitsarbeit. Das Team rund um die Familie Pähtz hat eine hervorragende Arbeit abgeliefert. Hut ab davor. Zum Ende des Festivals wirkte dann auch die DSJ mit.
Das Finale des Mädchen Grand Prix, das mit den ersten Vorturnieren in 2016 begonnen hatte, war zu Gast und eingebunden in das Frauenfestival. Ein äußerst passender Rahmen. Denn zeitgleich fand auch die wohl stärkste deutsche Frauenblitzmeisterschaft statt. Da konnte man bei der absoluten Spitze zuschauen, die fünfzig Blitzrunden in zwei Halbtagen spielen mussten.
Der Mädchen Grand Prix wurde zum zweiten Mal veranstaltet und wächst kräftig. Jetzt im September finden schon die ersten Qualifikationsturniere in Hessen und Württemberg für das nächste Finale statt, und es werden noch weitere Qualifikationsturniere folgen, unter anderen in NRW und Schleswig-Holstein.
Frauen und Mädchen sollen möglichst oft den Vergleich mit dem männlichen Geschlecht suchen. Doch auch eigene Turnier- und Veranstaltungsformen haben ihren Wert. Es macht Sinn unter sich zu sein, Kraft zu tanken, für die leider immer noch sehr männerbetonte Schachwelt, die mit vielen Vorurteilen dem weiblichen Geschlecht entgegen tritt.
Was kann man noch alles tun, um Mädchen und Frauen für Schach zu gewinnen, an Schach zu binden?
Das ist das zentrale Thema beim demnächst stattfindenden Mädchen- und Frauenkongress von DSB und DSJ. Er findet in Mettmann bei Düsseldorf vom 01.-03.09.2017 statt. Eine Teilnahme lohnt sich.
Ich wünsche uns allen mehr Freundlichkeit im Schach, mehr Anerkennung für alle Leistungen, Altersgruppen und Geschlechter. Das macht unseren Schachsport noch attraktiver!
In diesem Sinne, viel Spaß beim Schach und mit dieser Ausgabe.

Ihr / Eurer Jörg Schulz

Schachzeitung JugendSchach 09/2017 kaufen

Sie können diese Ausgabe auch als ePaper digital lesen

Schach spielen!

Aktuelles

Anastasia Erofeev gewinnt Mädchen Grand Prix
Aus dem Tagebuch des Schachtrainers – DEM 2017 Schlussteil U25A+B

Schachserien

Beiträge zur Schachdidaktik 128: Zusammenspiel der Figuren 18 – Läuferpaar gegen Springerpaar
Taktik Matt oder Material in 1 Zug
Taktik Matt in 2 Zügen
Eröffnungsecke: Ein flexibles Angriffsrepertoire gegen die Pirc-Verteidigung
Taktik für Fortgeschrittene und Vereinsschach
Kombiecke: Deutsche Jugendmeisterschaft 2017 Teil III
Schachtaktik 2017/09
Lösungen

JugendSchach

Terminkalender

DSJ-Forum

Ausbildung – Mädchen- und Frauenkongress
Gesellschaft – Flüchtlingsunterstützung
Gesellschaft – Kindes-/Jugendwohl
Mädchen – Mädchenschachcamp Süd
Gesellschaft – Wählen gehen Bundestagswahl 2017
Gesellschaft – Jugend fördern
Gesellschaft – Kindes-/Jugendwohl
Ausbildung – Jugendworkshop
Ausbildung – DSJ Akademie
Termine – Termine – Termine

JugendSchach Ausgabe 08/2017

Jetzt ist es soweit, die Deutschen Kinder- und Jugendmeisterschaften bestimmen den Inhalt von JugendSchach. Neben einem zusammenfassenden Bericht und dem 2. Teil der Partienachlese von Bernd Rosen, gibt es in diesem Heft auch die ersten Ergebnistabellen der Turniere (die Altersklassen U14 und U25 werden im kommenden Heft nachgereicht).
Die Deutschen Meisterschaften waren auch kürzlich ein Thema auf der Facebookseite der Deutschen Schachjugend. Es wurde sehr intensiv die Frage diskutiert, ob Zuschauer beim Schach zugelassen werden sollen.
Erstaunlich viele – für mich erstaunlich -, die sich zu Wort meldeten waren dafür im Spielsaal nur Spieler zuzulassen. Unser ehemaliger Spielleiter kam sogar zu dem Vergleich, man wäre bei Deutschen Meisterschaften ja nicht im Zoo, wo die Tiere auch begafft werden von den Menschen.
Im letzten Vorwort schrieb ich Folgendes:
„Schach ist quirlig und lebendig. Wir müssen es nur zeigen. Daher waren wir froh, dass ein Fernsehteam in Willingen war und eine Dokumentation für das ZDF über eine Teilnehmerin der Altersgruppe U10 drehte. Die Fernsehredakteurin stellte genau das erstaunt von Schach fest, Schach ist quirlig und lebendig, ganz anders als sie es erwartet hatte.“
Dazu stehe ich immer noch. Hinzu kommt Schach ist Sport und will Sport sein. Gibt es eine Sportart, in der Zuschauer ausgeschlossen werden? Naja ausschließen ja nicht, auf Tribünen verdammen will man sie, dahin wo man von den einzelnen Stellungen nichts mehr sieht, so war in der Diskussion zu lesen.
Klar, das wurde in der Facebookdiskussion auch deutlich, im Kinderbereich und teilweise auch noch im Jugendbereich können engagierte Zuschauer für Unruhe und Streitigkeiten sorgen, da einige Engagierte sich nicht zurückhalten können. Aber deshalb gleich alle rauswerfen und eine klinisch tote Turnieratmosphäre schaffen? Das kann und darf die Lösung nicht sein, finde ich.
Auch bei vergleichbar hochkonzentrierten Sportarten sind die Zuschauer direkt dicht dran am Geschehen, wie zum Beispiel beim Billard.
Die Atmosphäre bei der zentralen Endrunde der Schachbundesligen in Berlin wurde von allen Seiten als ein einmaliges Erlebnis geschildert, auch da waren die Zuschauern direkt am Brett, und erlebten Spitzenschach fast wörtlich hautnah mit. Kein Spitzenspieler beschwerte sich darüber.
Ich wünsche uns mehr Mut uns zum Sport zu bekennen und wiederhole daher meine Wünsche vom letzten Mal: Ich wünsche uns allen noch viele tolle Events, die Schach als quirlig, lebendigen Sport zeigen, und allen Lesern vor allem viel Spaß mit dieser Ausgabe.

Ihr / Eurer Jörg Schulz

Schachzeitung JugendSchach 08/2017 kaufen

Sie können diese Ausgabe auch als ePaper digital lesen

Schach spielen!

Aktuelles

Raphael Zimmer gewinnt die Behinderten WM U20 im Schach
Deutsche Jugendmeisterschaften – da muss man dabei sein!

Schachserien

Aus dem Tagebuch des Schachtrainers – DEM 2017 (Fortsetzung)
Taktik Matt / Vorteil in 1 Zug
Taktik Matt / Vorteil in 2 Zügen
Eröffnungsecke: Richter Rauser Kozul Variante
Beiträge zur Schachdidaktik 127: Zusammenspiel der Figuren 17 – Türme und Springer gegen Türme und Läufer (strategische Duelle mit Vorteil für den Läufer)
Taktik für Fortgeschrittene und Vereinsschach
Kombiecke: Deutsche Jugendmeisterschaft 2017 Teil II
Schachtaktik 2017/08
Lösungen

JugendSchach

Terminkalender

DSJ-Forum

Öffentlichkeit – im Gespräch Walter Rädler
Gesellschaft – Kindes- /Jugendwohl
Ausbildung – Breitenschachpatent
Ausbildung – Doppelpatent Kinder und Schulschach
Termine – Termine – Termine