JugendSchach Ausgabe 06/1997

Mitten in der Ferienzeit, obgleich einige von Euch schon wieder die Schulbank drücken müssen, kommt ein neues Heft zu Euch in die Vereinsgruppen und Schulen. Im Moment laufen gerade die Deutschen Meisterschaften. Von den Vorgruppen U20 findet lhr sogar schon die Ergebnisse in diesem Heft, alle anderen könnt Ihr dann im nächsten lesen.

Im letzten Heft (5/97) hat der Satzteufel zugeschlagen und den Text von Wolfgang Gerard verschwinden lassen und dazu einige seiner Ergebnisse von den Thüringischen Jugendmeisterschaften. Ich bitte die Thüringer, dies zu entschuldigen. Der Beitrag ist in diesem Heft nocheinmal komplett abgedruckt.

In Heft 3/97 habe ich über den jungen Großmeister Bacrot geschrieben und einige Gedanken über das deutsche Jugendleistungsschach geäußert. Dieser Artikel ist unterdessen auch im SchachMagazin 64 nachgedruckt worden und er wird heiß diskutiert. Leider aber nicht öffentlich, sondern meist heftig zwischen einzelnen. Schön wäre es, die Diskussion würde öffentlich und schriftlich im JugendSchach geführt, dann hätte alle etwas davon und die Ergebnisse wür-den uns alle vielleicht weiterbringen.

Und die Diskussion muß geführt werden, wie der Länderkampf gegen Polen – den Bericht dazu findet Ihr in diesem Heft – deutlich gezeigt hat. Eine Niederlage von 6 zu 34 spricht eine deut-liche Sprache. Also auf, führt die Diskussion!

Ansonsten findet Ihr wieder viele Meldungen, einen Bericht über die Deutsche Damenmeisterschaft, über die Botwinnik-Schachschule und viele Meldungen.

Viel Spaß beim Lesen und Nachspielen der Partien, das wünscht Euch wie immer mit herzlichen Grüßen

Ihr / Euer Redakteur, 1. Vorsitzender der DSJ

Jörg Schulz

Schachzeitung JugendSchach 06/1997 kaufen

Aktuelles

Länderkampf Polen – Deutschland: Ein Debakel für die Deutsche Auswahl
5. Bundesfinale der Grundschulmeisterschaften
Deutsche Jugendmeisterschaften
Deutsche Dameneinzelmeisterschaften: Elisabeth Pähtz überzeugt mit Vizetitel
Botwinnik-Schachschule nimmt die Arbeit auf
2. Bueraner Jugend-Open übertrifft Erwartungen – 400 Teilnehmer kämpfen in sechs Klassen um den Sieg
Nadine Hauer gewinnt Offene Deutsche U17-Meisterschaft
Wettbewerb: „Leser – Computer“
Terminkalender

Schachserien

Endspielserie: Bauernübergewicht auf einem Flügel im Turmendspiel (I)
Rechentest Nr. 102 + 103
Kombi-Ecke: Pinneberger Nachlese Teil 4 – So kombinierten die Meister U13
Lösungen Schachstrategie aus 5/97

JugendSchach Ausgabe 05/1997

Mit dieser Ausgabe des JugendSchach erhaltet Ihr den 100. und 101. Rechentest von Bodo Starck! Eine beträchtliche Anzahl, denen hoffentlich noch viele folgen werden.

Ich möchte diese Zahlzum Anlaß nehmen, den Serienschreibern ein herzliches Dankeschön zuzurufen. Ich hoffe Ihr Leser seid Euch bewußt, welche Arbeit hinter diesen Seiten steckt. Materialsuche, Materialprüfung, sich überlegen, welche Stellungen, Aufgaben Euch am besten beim Training weiterhelfen, das Ganze gut lesbar und verständlich und natürlich fehlerfrei zu schreiben. Und letztlich alles für lau, soll heißen, außer einer kleinen Honorierung bleibt den Schachfreunden eigentlich nur die Hoffnung, daß die Serien Euch weiterhelfen und Euch Spaß bereiten.

Und nun steigt ein neuer Serienschreiber ins Geschehen ein, Markus Spindler, der ein viel-beachtetes Schachbuch für Anfänger geschrieben hat, das schon in mehreren Auflagen erschienen ist, der über viel Erfahrung als Leiter von Schulschachgruppen und Jugendabteilungen in Vereinen verfügt, und zusätzlich sich ein Namen als einfallsreicher Organisator von Schachturnieren in Schwarzburg gemacht hat, dieser Markus läßt Euch nun teilhaben amTraining seiner Grundschulschachgruppe. Ich hoffe, Ihr werdet diese genauso schätzen, wie das bei der früheren Trainingsgruppe von Günter Sobeck der Fall war!

Damit der Start in die neue Serie gut klappt, hat er in der ersten Folge gleich einige Preise für Euch ausgelobt, denn Markus Spindler ist auch der Berliner Schachspieler mit den guten Kontakten zur Comiczeitung Mosaik.

Doch nicht genug der frohen Nachrichten, in diesem Heft kommentiert für Euch der „Altbundestrainer“ oder auch Bundestrainer im Ruhestand GM Klaus Darga Partien aus einem IM-Turnier, das die Württembergische Schachjugend zusammen mit Baden veranstaltet hat.

Und die ganz Lütten, die froh sind, wenn sie so gerade noch hinreichen, um auf der gegnerischen Grundreihe mattzusetzen, also die U9 Spieler stellen sich auch mit einigen Partien vor aus der offenen inoffiziellen Deutschen U9-Meisterschaft, die in Sachsen stattfand.

Und dann gibt es noch Partien vom Schulschach verbunden mitvielen Ergebnissen, Meldungen, einen Blick zu den Internetpartien der DSJ, und und und …

Trotz der endlich aufgetauchten Sonne und sommerlichen Wärme, einige von Euch haben ja auch schon Ferien, habt Ihr hoffentlich genug Zeit, auch dieses Heft zu genießen. Das wünscht Euch wie immer mit herzlichen Grüßen

Ihr / Euer Redakteur, 1. Vorsitzender der DSJ

Jörg Schulz

Aktuelles

Sieg für Favorit GM Igor Rausis aus Lettland – IM-Turnier der Württ. Schachjugend in Löwenstein
Deutsche Schulschach-Mannschaftsmeisterschaften
Internationale Jugendmeisterschaft von Norwegen
Delmenhorster SK von 1931 Gewinner des Grünen Bandes für vorbildliche Talentförderung
Die Meisterschaft der Knirpse in Sachsen
Wettbewerb: „Leser – Computer“
Terminkalender

Schachserien

Trainiert mit Uta, Benni, Elias und Phillip
Lösungen Endspielserie aus 4/97
Rechentest Nr. 100 + 101
Schachstrategie – Der Karlsbader Bauernaufbau (6)
Kombi-Ecke: Pinneberger Nachlese Teil 3 – Einige Glanzstücke aus der U15

JugendSchach Ausgabe 04/1997

Mir schwirrt der Kopf vor Ergebnissen, Tabellen und den vielen Namne, die ich hoffentlich zu einem hohen Prozentsatz richtig geschrieben habe, denn es ist wieder die Zeit der Ländermeisterschaften gekommen. Der magische 1.Juni nähertsich, da willdie DSJ die Meldungen für die Deutschen Jugendeinzelmeisterschaften vorliegen haben, also müssen die Länder ran und ihren Teil dazu tun.

Manche Länderverantwortlichen haben sich zusätzlich viel Mühe gemacht und sich an die Schreibmaschinen beziehungsweise Computer gesetzt, um den JugendSchachlesern entweder die nackten Ergebnisse und damit zumindest die Qualifizierten für die Deutschen mitzuteilen, oder teilweise haben sie diese Ergebnisse auch noch garniert mit zusätzlichen Informationen zu den Meisterschaftsverläufen.

Ich gestehe ein, wer sich dafür nicht so interessiert, wird diese Seiten gelangweilt überschlagen, aber es gehört halt zum Jahresablauf der Schachjugend dazu, und ich bin mir sicher, ein Gutteil der Leser sucht nach Namen, freut sich über Sieg und Niederlagen der ihnen Bekannten.

Damit aber alle etwas finden, sind auch wieder einige interessante, abwechslungsreich kom-mentierte Partien im JugendSchach zu finden.

Große Resonanz fand übrigens der Artikel aus Heft 3 über Etienne Bacrot, und da vor allem die Gedanken über die Nachwuchsförderung in Deutschland. Mal sehen, vielleicht gibt es ja dazu in einigen Heften eine Fortsetzung von denen, die sich durch den Artikel herausgefordert fühlen, uns ihre Meinung mitzuteilen. Ich würde mich darüber freuen.

Anfang des Jahres mußte ich Euch mitteilen, daß die langjährige Serie über Tina und Co. nicht fortgeführt werden kann. Nun aber kann ich Euch versprechen, daß es für die Jüngsten von Euch demnächst eine neue Serie geben wird, denn der Jugendtrainer, Buchautor, Turnierveranstalter und Berliner Markus Spindler sitzt schon am Computer und schreibt an einer neuen Serie. Ich hoffe, sie wird Euch dann genauso gut gefallen wie die alte vom Chemnitzer Schachfreund Günter Sobeck.

Das war’s mal wieder. Viel Spaß wie immer wünscht Euch

Ihr / Euer Redakteur, 1. Vorsitzender der DSJ

Jörg Schulz

Aktuelles

Schachfestival Gelsenkirchen
Jugendeinzelmeisterschaften der Länder
Förderung auf bayerische Art
Schachfestival Bled in Slowenien
Schachpartien im Internet – Surfer spielen gegen Isabel Werner und Fabian Döttling
Meldungen: 12. Dünsbergpokal / Aufbau-Elbe Magdeburg verteidigt seinen Titel / …
Deutscher Schulschachmeister kommt aus Seligstadt/Hessen
Terminkalender

Schachserien

Rechentest Nr. 98 + 99
Endspielserie: Verwertung eines materiellen Übergewichts im Endspiel Turm mit mehreren Bauern (II)
Kombi-Ecke: Pinneberger Nachlese Teil 2 – So kombinierte man in der U17
Lösungen Schachstrategie aus 3/97

JugendSchach Ausgabe 03/1997

Heftig wird gestritten, ob denn nun das neue Titelbild gut aussieht, es als schrecklich empfunden wird, oder wie man sonst dazu stehen kann.

Die Erwachsenen tun sich schwer damit. Die Farbe wird kritisch beäugt, zu viel drauf, sagen andere. Doch fragt man die Kinder und Jugendlichen, so trauern diese den alten Comictitelbildern nicht sehr nach. Endlich mal was flottes, modernes ist von denen zu hören.
Also nehmen wir Alte uns zurück und trösten uns damit, daß ja genau für diesen Leserkreis die Zeitung JugendSchach gemacht wird.

Das vergessen manche von Zeit zu Zeit. So ist jedenfalls mein Eindruck, wenn ich so mache gestandene Jugendfunktionäre reden höre. Sie würden am liebsten ein schönes, steifes Mitteilungsblatt lesen, so wie die staatlichen Amtsblätter. Oderich habe dieses Gefühl auch, wenn ich höre, wie sich ,,gute Schachspiele“ über die Analysen im JugendSchach lustig machen, oder diese kritisieren als nicht gut genug, nicht tief genug, als fehlerhaft.

Dabei beruht das Konzept von JugendSchach auf der Mitarbeit der Jugendlichen. Es gibt gute Serien von guten Trainern. Die sind anspruchsvoll und fehlerfrei – so hoffen wir zumindest und so soll es ein. Daneben stehen aber absichtlich die kommentierten Partien der Jugendlichen, so wie sie eingereicht werden, so wie sie erarbeitet wurden. Dadurch fallen sie natürlich unterschiedlich aus, die einen tun sich schwerer damit, anderen fällt es leicht, der eine freut sich daran, Informatorwissen zu vermitteln, der andere analysiert selbst und kann Fehler dabei nicht vermeiden. Ich denke, wenn wir diese Partien nun alle vorm Abdruck korrigieren würden und glatt machen in der Kommentierung, verliert JugendSchach viel von seiner Ursprünglichkeit.

Dafür weisen wir ja auch immer darauf hin, daß man das Partienmaterial am besten im Jugendtraining zusammen durcharbeiten sollte, dann kann man gleich den Fehlern zusammen auf den Grund gehen.

In diesem Heft verabschieden wir uns vom ehemaligen Bundestrainern GM Klaus Darga und begrüßen den neuen GM Uwe Bortsch, lassen noch einmal die Internationale Deutsche Jugendmeisterschaft vom letzten Jahr aufleben, stellen den jüngsten Großmeister der Welt vor und
gehen etwas der Frage nach, warum der wohl nicht aus Deutschland kommt. Dazu gibt es Meldungen, die Serien, die neueste Folge der Computerpartie und für Euch hoffentlich viel Spaß und Vergnügen!

Ihr / Euer Redakteur, 1. Vorsitzender der DSJ

Jörg Schulz

Aktuelles

Etienne Bacrot – jüngster Großmeister der Welt
Partienachlese – Internationale Deutsche Meisterschaft `96 in Schöneck
GM Uwe Bönsch neuer Bundestrainer
Wettbewerb: „Leser – Computer“
Meldungen: 8. EUREGIO Schachturnier / Schulschach in Rheinland-Pfalz / Gymnasium Engelsburg Kassel einsame Spitze …
Terminkalender

Schachserien

Etienne Bacrot – jüngster Großmeister der Welt
Partienachlese – Internationale Deutsche Meisterschaft `96 in Schöneck
GM Uwe Bönsch neuer Bundestrainer
Wettbewerb: „Leser – Computer“
Meldungen: 8. EUREGIO Schachturnier / Schulschach in Rheinland-Pfalz / Gymnasium Engelsburg Kassel einsame Spitze …
Terminkalender

JugendSchach Ausgabe 02/1997

Nach dem vielen Text der vielen Berichte in der ersten Ausgabe des Jahres ’97 bekommt Ihr diesmalviele Partien von uns geliefert, die für Euch von Jugendlichen kommentiert wurden. Dabei istauch eine Partie aus dem Jahre 1995, die damals bei der Deutschen Meisterschaft U13 gespielt wurde, und die ich in meiner großen JugendSchach-Schreibtischschublade gefunden habe. Dort liegen noch mehr Schätze, die ich irgendwann mal ausgraben werde.Manchmal reichte der Platz nicht mehr für die eingesandten Partien, manchmal kamen sie Monate nach den Veranstaltungen und muß-ten den aktuellen Berichten weichen, aber sie kommen nicht weg, und die ersten Ausgaben des Jahres bieten sich immer an, die Schublade mal genauer unter die Lupe zu nehmen -mit dem schönen Nebeneffekt, daß ich endlich mal wieder zum Aufräumen komme.

Die übrigen Kurzberichte und Partien sind jedoch aus Turnieren, Veranstaltungen der letzten zwei Monate, also nicht nur Verstaubtes!

Angefangen habe ich in dieser Ausgabe auch mit den Berichten über die Landesmeisterschaften. Ich hoffe auf Berichte und bitte gleichzeitig alle Spielleiter um Berichte und die Zusendung der Ergebnisse. Die Jugendlichen wollen wissen, wer sich alles zu den Deutschen qualifiziert hat!

Die Ausgabe Nr. 1 hat natürlich für Gesprächsstoff gesorgt, denn der erste Blick auf die neue Titelseite ließ einen überrascht gleich noch mal hinsehen, so wenig hat dieses Titelbild mit den früheren Ausgaben zu tun. Bestimmt erhitzen sich jetzt die Gemüter daran, manche wollen das Gewohnte zurück, andere sind froh, daß die Comicfiguren endlich weg sind. Mal sehen, wie die Diskussion verlaufen wird. Ich habe schon einige sehr interessante Äußerungen gehört. Ich bin gespannt auf Eure Leserbriefe.

Für dieses Heft, egal ob die neue Aufmachung gefällt oder nicht, wünsche ich Euch viel Spaß
bei den Analysen, beim Lesen. Schaut Euch die Partien ruhig malin der Trainingsgruppe an!
Es grüßt Euch herzlich

Ihr / Euer Redakteur, 1. Vorsitzender der DSJ

Jörg Schulz

Aktuelles

Kaderspieler unterwegs – Hallsberg / Travemünde / Apeldoorn / Regensburg
Sergei kam und siegte – 9. U25 Open der Hessischen Schachjugend
Attacke! Die interessante Partie – Gerland – Wutz, DEM U13 Lingen 1995
Terminkalender

Schachserien

Endspielserie: Verwertung eines materiellen Übergewichts im Endspiel Turm mit mehreren Bauern (I)
Rechentest Nr. 94 + 95
Schwarz am Zug gewinnt … oder doch nicht?!
Kombi-Ecke: Karlsruher Allerlei von der Deutschen U20-Meisterin Isabel Werner
Lösungen Schachstrategie aus 1/97