JugendSchach Ausgabe 04/1997

Mir schwirrt der Kopf vor Ergebnissen, Tabellen und den vielen Namne, die ich hoffentlich zu einem hohen Prozentsatz richtig geschrieben habe, denn es ist wieder die Zeit der Ländermeisterschaften gekommen. Der magische 1.Juni nähertsich, da willdie DSJ die Meldungen für die Deutschen Jugendeinzelmeisterschaften vorliegen haben, also müssen die Länder ran und ihren Teil dazu tun.

Manche Länderverantwortlichen haben sich zusätzlich viel Mühe gemacht und sich an die Schreibmaschinen beziehungsweise Computer gesetzt, um den JugendSchachlesern entweder die nackten Ergebnisse und damit zumindest die Qualifizierten für die Deutschen mitzuteilen, oder teilweise haben sie diese Ergebnisse auch noch garniert mit zusätzlichen Informationen zu den Meisterschaftsverläufen.

Ich gestehe ein, wer sich dafür nicht so interessiert, wird diese Seiten gelangweilt überschlagen, aber es gehört halt zum Jahresablauf der Schachjugend dazu, und ich bin mir sicher, ein Gutteil der Leser sucht nach Namen, freut sich über Sieg und Niederlagen der ihnen Bekannten.

Damit aber alle etwas finden, sind auch wieder einige interessante, abwechslungsreich kom-mentierte Partien im JugendSchach zu finden.

Große Resonanz fand übrigens der Artikel aus Heft 3 über Etienne Bacrot, und da vor allem die Gedanken über die Nachwuchsförderung in Deutschland. Mal sehen, vielleicht gibt es ja dazu in einigen Heften eine Fortsetzung von denen, die sich durch den Artikel herausgefordert fühlen, uns ihre Meinung mitzuteilen. Ich würde mich darüber freuen.

Anfang des Jahres mußte ich Euch mitteilen, daß die langjährige Serie über Tina und Co. nicht fortgeführt werden kann. Nun aber kann ich Euch versprechen, daß es für die Jüngsten von Euch demnächst eine neue Serie geben wird, denn der Jugendtrainer, Buchautor, Turnierveranstalter und Berliner Markus Spindler sitzt schon am Computer und schreibt an einer neuen Serie. Ich hoffe, sie wird Euch dann genauso gut gefallen wie die alte vom Chemnitzer Schachfreund Günter Sobeck.

Das war’s mal wieder. Viel Spaß wie immer wünscht Euch

Ihr / Euer Redakteur, 1. Vorsitzender der DSJ

Jörg Schulz

Aktuelles

Schachfestival Gelsenkirchen
Jugendeinzelmeisterschaften der Länder
Förderung auf bayerische Art
Schachfestival Bled in Slowenien
Schachpartien im Internet – Surfer spielen gegen Isabel Werner und Fabian Döttling
Meldungen: 12. Dünsbergpokal / Aufbau-Elbe Magdeburg verteidigt seinen Titel / …
Deutscher Schulschachmeister kommt aus Seligstadt/Hessen
Terminkalender

Schachserien

Rechentest Nr. 98 + 99
Endspielserie: Verwertung eines materiellen Übergewichts im Endspiel Turm mit mehreren Bauern (II)
Kombi-Ecke: Pinneberger Nachlese Teil 2 – So kombinierte man in der U17
Lösungen Schachstrategie aus 3/97

JugendSchach Ausgabe 03/1997

Heftig wird gestritten, ob denn nun das neue Titelbild gut aussieht, es als schrecklich empfunden wird, oder wie man sonst dazu stehen kann.

Die Erwachsenen tun sich schwer damit. Die Farbe wird kritisch beäugt, zu viel drauf, sagen andere. Doch fragt man die Kinder und Jugendlichen, so trauern diese den alten Comictitelbildern nicht sehr nach. Endlich mal was flottes, modernes ist von denen zu hören.
Also nehmen wir Alte uns zurück und trösten uns damit, daß ja genau für diesen Leserkreis die Zeitung JugendSchach gemacht wird.

Das vergessen manche von Zeit zu Zeit. So ist jedenfalls mein Eindruck, wenn ich so mache gestandene Jugendfunktionäre reden höre. Sie würden am liebsten ein schönes, steifes Mitteilungsblatt lesen, so wie die staatlichen Amtsblätter. Oderich habe dieses Gefühl auch, wenn ich höre, wie sich ,,gute Schachspiele“ über die Analysen im JugendSchach lustig machen, oder diese kritisieren als nicht gut genug, nicht tief genug, als fehlerhaft.

Dabei beruht das Konzept von JugendSchach auf der Mitarbeit der Jugendlichen. Es gibt gute Serien von guten Trainern. Die sind anspruchsvoll und fehlerfrei – so hoffen wir zumindest und so soll es ein. Daneben stehen aber absichtlich die kommentierten Partien der Jugendlichen, so wie sie eingereicht werden, so wie sie erarbeitet wurden. Dadurch fallen sie natürlich unterschiedlich aus, die einen tun sich schwerer damit, anderen fällt es leicht, der eine freut sich daran, Informatorwissen zu vermitteln, der andere analysiert selbst und kann Fehler dabei nicht vermeiden. Ich denke, wenn wir diese Partien nun alle vorm Abdruck korrigieren würden und glatt machen in der Kommentierung, verliert JugendSchach viel von seiner Ursprünglichkeit.

Dafür weisen wir ja auch immer darauf hin, daß man das Partienmaterial am besten im Jugendtraining zusammen durcharbeiten sollte, dann kann man gleich den Fehlern zusammen auf den Grund gehen.

In diesem Heft verabschieden wir uns vom ehemaligen Bundestrainern GM Klaus Darga und begrüßen den neuen GM Uwe Bortsch, lassen noch einmal die Internationale Deutsche Jugendmeisterschaft vom letzten Jahr aufleben, stellen den jüngsten Großmeister der Welt vor und
gehen etwas der Frage nach, warum der wohl nicht aus Deutschland kommt. Dazu gibt es Meldungen, die Serien, die neueste Folge der Computerpartie und für Euch hoffentlich viel Spaß und Vergnügen!

Ihr / Euer Redakteur, 1. Vorsitzender der DSJ

Jörg Schulz

Aktuelles

Etienne Bacrot – jüngster Großmeister der Welt
Partienachlese – Internationale Deutsche Meisterschaft `96 in Schöneck
GM Uwe Bönsch neuer Bundestrainer
Wettbewerb: „Leser – Computer“
Meldungen: 8. EUREGIO Schachturnier / Schulschach in Rheinland-Pfalz / Gymnasium Engelsburg Kassel einsame Spitze …
Terminkalender

Schachserien

Etienne Bacrot – jüngster Großmeister der Welt
Partienachlese – Internationale Deutsche Meisterschaft `96 in Schöneck
GM Uwe Bönsch neuer Bundestrainer
Wettbewerb: „Leser – Computer“
Meldungen: 8. EUREGIO Schachturnier / Schulschach in Rheinland-Pfalz / Gymnasium Engelsburg Kassel einsame Spitze …
Terminkalender

JugendSchach Ausgabe 02/1997

Nach dem vielen Text der vielen Berichte in der ersten Ausgabe des Jahres ’97 bekommt Ihr diesmalviele Partien von uns geliefert, die für Euch von Jugendlichen kommentiert wurden. Dabei istauch eine Partie aus dem Jahre 1995, die damals bei der Deutschen Meisterschaft U13 gespielt wurde, und die ich in meiner großen JugendSchach-Schreibtischschublade gefunden habe. Dort liegen noch mehr Schätze, die ich irgendwann mal ausgraben werde.Manchmal reichte der Platz nicht mehr für die eingesandten Partien, manchmal kamen sie Monate nach den Veranstaltungen und muß-ten den aktuellen Berichten weichen, aber sie kommen nicht weg, und die ersten Ausgaben des Jahres bieten sich immer an, die Schublade mal genauer unter die Lupe zu nehmen -mit dem schönen Nebeneffekt, daß ich endlich mal wieder zum Aufräumen komme.

Die übrigen Kurzberichte und Partien sind jedoch aus Turnieren, Veranstaltungen der letzten zwei Monate, also nicht nur Verstaubtes!

Angefangen habe ich in dieser Ausgabe auch mit den Berichten über die Landesmeisterschaften. Ich hoffe auf Berichte und bitte gleichzeitig alle Spielleiter um Berichte und die Zusendung der Ergebnisse. Die Jugendlichen wollen wissen, wer sich alles zu den Deutschen qualifiziert hat!

Die Ausgabe Nr. 1 hat natürlich für Gesprächsstoff gesorgt, denn der erste Blick auf die neue Titelseite ließ einen überrascht gleich noch mal hinsehen, so wenig hat dieses Titelbild mit den früheren Ausgaben zu tun. Bestimmt erhitzen sich jetzt die Gemüter daran, manche wollen das Gewohnte zurück, andere sind froh, daß die Comicfiguren endlich weg sind. Mal sehen, wie die Diskussion verlaufen wird. Ich habe schon einige sehr interessante Äußerungen gehört. Ich bin gespannt auf Eure Leserbriefe.

Für dieses Heft, egal ob die neue Aufmachung gefällt oder nicht, wünsche ich Euch viel Spaß
bei den Analysen, beim Lesen. Schaut Euch die Partien ruhig malin der Trainingsgruppe an!
Es grüßt Euch herzlich

Ihr / Euer Redakteur, 1. Vorsitzender der DSJ

Jörg Schulz

Aktuelles

Kaderspieler unterwegs – Hallsberg / Travemünde / Apeldoorn / Regensburg
Sergei kam und siegte – 9. U25 Open der Hessischen Schachjugend
Attacke! Die interessante Partie – Gerland – Wutz, DEM U13 Lingen 1995
Terminkalender

Schachserien

Endspielserie: Verwertung eines materiellen Übergewichts im Endspiel Turm mit mehreren Bauern (I)
Rechentest Nr. 94 + 95
Schwarz am Zug gewinnt … oder doch nicht?!
Kombi-Ecke: Karlsruher Allerlei von der Deutschen U20-Meisterin Isabel Werner
Lösungen Schachstrategie aus 1/97

JugendSchach Ausgabe 01/1997

Gut in’s neue Jahr gekommen? Ich hoffe es für Euch alle und wünsche Euch, daß Eure Wünsche alle in Erfüllung gehen werden.

Für die JugendSchach-Macher sind schon einige Wünschein Erfüllung gegangen, denn das Weihnachtsquiz aus dem letzten Heft ist auf große Zustimmung bei Euch gestoßen. Unser Ratefuchs Holger Borchers ist überflutet worden von Euren Lösungen. Er hat viel mit der Auswertung zu tun, doch er macht es gerne und wird im nächsten Heft die Gewinner präsentieren.

Das erste Heft 1997 wird dominiert von den Deutschen Vereinsmeisterschaften, mit denen das JugendSchachjahr jeweils beendet wird. Daneben findet Ihr einen Bericht von der Kinderweltmeisterschaftim Eurodisneypark bei Paris, geschrieben von GM Thomas Pähtz, der die Kinder dort betreute.

Die WM ist ein großes Erlebnis für unsere jungen Spieler. Felix Gerland zum Beispiel spielte erstmalig international. Da ist schon das Dabeisein eine großartige Sache. Ich betone das an dieser Stelle so deutlich, da ein gewisser Herr namens Klaus-Ulrich Groth in der Schachzeitung Rochade auf brutale Weise die Leistung der DSJ-Vertreter regelrecht in den Dreck geschrieben hat, ohne zu wissen, wie es im Deutschen JugendSchach aussieht, welche Leistungen die Starter bringen können. Er schneite in Paris kurz vorbei, sprach weder mit den Kindern noch mit den Eltern und Betreuern. Aber er meinte zu wissen, daß die DSJ-Starter versagt haben. Brutal und unfair. Mehr kann man dazu nicht sagen.

Leistungen müssen kritisch begleitet werden, doch wer dies tut, muß wissen, worüber er schreibt. Klaus-Ulrich Groth weiß das leider nicht. Deshalb freut es mich besonders, daß GM Thomas Pähtz im JugendSchach einen objektiven Bericht dagegen setzt!

Im letzten Heft habe ich angekündigt, daß es Veränderungen geben wird. Ein neues Titelbild, eine etwas andere Gestaltung im Innen teil. Sagt uns doch mal, wie Euch die Veränderung gefällt!? Ich hoffe, Ihr nehmt auch das neue Aussehen an.

Eine ungeplante Veränderung gibt es zusätzlich. Mit der Weihnachtspost teilte Günter Sobeck mit, daß die Serie ,,Trainiert mit Ulrike, Tina, Mathias und Thomas“ ausgelaufen ist. Über mehrere Jahre hat er gerade die jungen Leser mit der lustigen, lehrreichen Serie erfreut. Vielen Dank an dieser Stelle im Namen der JugendSchach-Leser. Bestimmt werden wir für Euch auch zukünftig weitere Artikel und Analysen von Günter Sobeck bringen.

Noch ist nicht klar, wer die Nachfolge antreten wird. Markus Spindler aus Berlin vielleicht, der zu Ostern sein zweites Schachbuch auf den Markt bringen wird. Mal sehen, wie es weitergehen wird, sicherist aber, daß für die jüngeren Leser weiter Stoff von uns geliefert wird.

Auch 1997 wünsche ich Euch wieder viel Spaß mit JugendSchach und hoffe, Ihr bleibt uns gewogen.
Es grüßt Euch herzlich

Ihr / Euer Redakteur, 1. Vorsitzender der DSJ

Jörg Schulz

Aktuelles

Deutsche Jugend-Vereinsmeisterschaften
Ein Quartett der Hoffnungen – Schnellschachweltmeisterschaft im Disney-Park
2. Bueraner Schüler-Open mauserte sich zum größten Schülerturnier in Deutschland
Wettbewerb: „Leser – Computer“
Terminkalender

Schachserien

Rechentest Nr. 92 + 93
Schachstrategie – Der Karlsbader Bauernaufbau (4)
Kombi-Ecke: Hamburger Spaziergang mit dem Deutschen U20-Meister Christian Wilhelmi

JugendSchach Ausgabe 10/1996

Schon gemerkt, es weihnachtet schon wieder heftig! Und passend dazu gibt es zum Abschluß dieses Schachjahres noch einmal einen Geschenkesack voller internationaler Turnierberichte. Also genügend Material für Euch, um den Frost auszusperren und in behaglich warmer
Wohnung das Schachbrett aufzubauen und die Partien nachzuspielen.

Veronika Werner trat in Ungarn zu ihrer letzten Europameisterschaft im JugendSchach an.

Thorsten Cmiel war in Kolumbien bei der WM U20 mit Claudia Meißner und Arnd Lauber. Und Heinz Rätsch flog mit großer Delegation zur WM U10 bis U18 nach Spanien.

Von allen Ereignissen findet Ihr umfangreiche Berichte mit Photos und vielen Partien. Jetzt wird im Dezember im Disneypark bei Paris nur noch etwas Schnellschach gespielt und vorbei ist das Schachjahr 1996.

Wir vom JugendSchach haben es begleitet, haben berichtet, kritisiert, analysiert, zu Widerspruch herausgefordert. Wir hoffen, es war für alle etwas dabei.

Fehlt eigentlich nur noch das beliebte Weihnachtsquiz unseres Ratefuchses Holger Borchers. Und er hat tatsächlich für Euch wieder einfache und knifflige Aufgaben zusammengesucht, Preise aufgetrieben und fordert Euch auf, ihm möglichst zahlreich die Lösungen zu schicken.

Im letzten Heft habe ich es Euch schon gesagt: Auch 1997 wird JugendSchach weiter erscheinen. Hoffentlich finden wir auch dann wieder Eure Zustimmung, auch wenn Ihr Euch mal über den einen oder anderen Artikel ärgert. Gleichzeitig wünschen wir uns viele Erfolge, dann macht das Berichten viel mehr Spaß, als wenn man nach Entschuldigungen suchen muß. In diesem Jahr mit einem Europameister, guten weiteren Plazierungen hat’s Spaß gemacht. Mal sehen, wie es 1997 wird?

Wir – der Verlag, Rolf Schlösser vom Satz und der Redakteur – wünschen Euch alles Gute für das neue jähr. Nehmt Euch nicht zu viel vor, dann ist die Enttäuschung nicht so groß. Zuvor jedoch Euch allen ein schönes, besinnliches Weihnachtsfest mit vielen Geschenken und ein wenig JugendSchach! Im Februar 1997 hören wir wieder voneinander. Bis dahin grüßt Euch alle herzlich

Ihr / Euer Redakteur, 1. Vorsitzender der DSJ

Jörg Schulz

Aktuelles

WM U10-U18
Junioren-WM in Kolumbien
Veronica Werners Abschied aus der Jugendklasse
Deutsche Ländermeisterschaften
U20-Einzelmeisterschaften (2)
Terminkalender

Schachserien

Rechentest Nr. 90 + 91
Trainiert mit …: Die innere Einstellung zum Schachkampf
Das Kombi-Weihnachtsquiz
Lösungen Strategieserie aus 9/96