JugendSchach Ausgabe 02/2019

Nach dem großen, weltmeisterlichen Schach ist erstmal wieder etwas Ruhe eingekehrt, obgleich man das im internationalen Turnierkalender eigentlich gar nicht sagen kann, ein Event jagt das nächste, Ruhe kommt da nicht auf.
Und trotzdem, wir ignorieren das jetzt mal und freuen uns über unseren Höhepunkt im Kinder- und Jugendschach in Deutschland. Die gerade zu Ende gegangenen Deutschen Vereinsmeisterschaften, sieben an der Zahl, immer in der letzten Woche des Jahres. Eine große Herausforderung für viele Vereine mit Jugendarbeit, denn oft sind sie mit mehreren Mannschaften zu verschiedenen Austragungsorten unterwegs. Das will koordiniert werden, dafür müssen die ehrenamtlichen Betreuer, Trainer gefunden werden, und die Meisterschaften müssen auf die Familienweihnachtswünsche – an Weihnachten gehört die Familie zusammen – oder mit den Familienurlauben abgestimmt werden. Da kann es dann schon mal vorkommen, dass eine Familie im Skirurlaub ist, und ein Teil der Familie sich dann vom Skiort zum Austragungsort einer DVM aufmacht, um nach Beendigung der DVM wieder zur urlaubenden Familie hinzuzustoßen. Ja, solch ein Aufwand wird zum Teil getrieben, um bei den Vereinsmeisterschaften dabei zu sein.
Deshalb nehmen die Deutschen Vereinsmeisterschaften auch einen großen Block in diesem Heft ein.
Sie haben das im gerade abgelaufenen Jahr bestimmt auch schon bemerkt. Der Weihnachtsmann gerät in den Tagen vor Weihnachten immer mehr in großen Stress und es kommt zuweilen vor, dass er nicht alles schafft.
So auch bei uns geschehen!
Zwar hat der Kombifuchs Uwe Kersten die Kombinationen für das Weihnachtsquiz rechtzeitig erstellt, und der Weihnachtsmann hat sie auch rechtzeitig abgegeben bei Redaktion und Verlag, nur vergessen wurde dann von ihm die Adresse für die Einsendungen ins Heft zu schreiben und einen Einsendetermin bekannt zu geben.
Wir bitten um Entschuldigung und holen dies nun nach, damit Ihr alle noch Eure Lösungen abliefern könnt, denn gelöst habt Ihr bestimmt schon fleißig:
Uwe Kersten
Blumenäckerweg 27
34128 Kassel
uwekersten@aol.com
Einsendeschluss 28.02.2019

Allen Lesern ein frohes, gesundes neues Jahr!
Das wünscht Ihr / Euer

Jörg Schulz

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Schach spielen!

Aktuelles

Deutsche Vereinsmeisterschaften 2018
Chessys Jahreshoroskop

Schachserien

Eröffnungsecke: Französisch – Leningrader System
Taktik Vorteil in 1 Zug
Taktik Matt / Vorteil in 2 Zügen
Taktik für Fortgeschrittene und Vereinsschach – Vorteil in 3 Zügen
Kombiecke: DLM Würzburg 2018 Teil II
Beiträge zur Schachdidaktik 144: Schachdidaktische Modelle 7 – Die Eröffnungstaktik von Greco
Schachtaktik 2019/02
Lösungen

JugendSchach

Terminkalender

DSJ-Forum

Training – Trainingscamp für Mädchen und Frauen
Ausbildung – Breitenschachpatent
Inklusion – inklusive Jugendfreizeit
soziales Engagement – DSJ unterstützt terre des hommes
Ausbildung – Bundesvereinskonferenz
Termine – Termine – Termine

JugendSchach Ausgabe 01/2019

„Ein Geschenk des Himmels sei er“, sagte der DSB Präsident Ullrich Krause im Morgen Magazin von ARD und ZDF und belustigte damit erkennbar den Moderator.
Natürlich war der alte und neue Weltmeister Magnus Carlsen mit diesem Vergleich gemeint. Es war die Frage vorausgegangen, wer denn, Carlsen oder Caruana, der bessere Weltmeister für den Schachsport in der Welt, in Deutschland sei?
Das mag jeder für sich anders beantworten, doch ich teile die Einschätzung des DSB Präsidenten. Zwar würde mich nicht so sehr die Frage der Journalistin der WELT Julia Hackober interessierten, die ihren Artikel überschrieb mit der Frage, „seit wann ist Schach so sexy?“ und zeigte dabei Fotos von beiden Kontrahenten jeweils nur in kurzer Sporthose bekleidet. Wenn man sich dahingegen die berühmten Sportfotos von Karpow auf dem Tennisplatz in Erinnerung ruft, dann liegen dazwischen wirklich Welten und es hat sich in der Außendarstellung des Schachsports schon einiges getan.
Das Medieninteresse war riesig und das fast über einen Zeitraum von drei Wochen. Jeder, von dem man ausging, er hat etwas Ahnung von Schach, musste als Interviewpartner herhalten. Ein schönes Gefühl für Schach. Und der Kampf wurde in der Bevölkerung, auch in der Sportwelt wahrgenommen. Ich war kürzlich auf einer Tagung des Deutschen Olympischen Sportbundes, und dort wusste fast jeder etwas mit dem Kampf anzufangen, mit der langen Remisserie, dass jetzt der Tiebreak anstand, wer da bessere Chancen hätte und so weiter.
Doch wie hat sich Schach eigentlich auf den WM-Kampf vorbereitet? Der war ja lange zuvor terminiert und es ist bekannt, dass alle zwei Jahre WM ist. Ich hatte den Eindruck alles überrumpelte den Schachsport, unvorbereitet stand er staunend vor der Resonanz und dem großen Interesse. Gut den Effekt, den Magnus Carlsen in Norwegen erzielt, bekommen wir natürlich nicht hin, aber sollten wir nicht trotzdem versuchen auch in der Breite davon zu profitieren? Immerhin gingen einige Medien in ihrer Berichterstattung über den WM Kampf hinaus und beschäftigten sich generell mit dem Schachsport, wie kann man es erlernen, ab wann, bis wann, im Internet oder doch besser im Verein? Haben wir die richtigen Antworten darauf?
Magnus Carlsen ist schon längst mit seinem guten Managementteam in das Schachpromoten mit seiner Firma Playmagnus eingestiegen. Ist da eine Kampagne in Deutschland geplant? Werden wir den Bekanntheitsgrad von Magnus Carlsen nutzen für Schach, für uns? Was nützt das schönste Geschenk, wenn es nicht ausgepackt wird?

In diesem Sinne, freuen wir uns auf zwei weitere Jahre mit dem Weltmeister und der Jagd nach ihm denn die anderen werden ihn nicht schonen und werden versuchen ihn zu stellen.

Und ach ja, apropos Geschenk, da war doch was? Frohe Weihnachten den Lesern und einen guten Rutsch ins neue Schachjahr 2019!

Das wünscht Ihr / Euer

Jörg Schulz

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Schach spielen!

Aktuelles

Kadettenweltmeisterschaft in Santiago de Compostela 2018
U16-Olympiade: Usbekistan vor Indien und China

Schachserien

Jugendweltmeisterschaften 2018 – Partien und Kombinationen
Eröffnungsecke: Londoner System – Karlsbader Struktur
Taktik Matt in 1 Zug
Taktik Matt in 2 Zügen
Taktik für Fortgeschrittene und Vereinsschach
Kombiecke: DLM Würzburg 2018 Teil I
Beiträge zur Schachdidaktik 143: Schachdidaktische Modelle 6 – Die Endspiele von Salvio
Schachtaktik 2019/01
Lösungen

JugendSchach

Terminkalender

DSJ-Forum

Auszeichnungen – Stern des Sports an SK Kaltenkirchen
Schule – Bremer Schulschachprogramm
Schulschach – Deutscher Schulschachkongress
Auszeichnung – Fairplay-Preis für Stuttgarter Schachfreunde
Schulschach – Vorsitzender Schulschachstiftung im Gespräch
Soziales Engagement – DSJ unterstützt terre des hommes
Internationale Jugendarbeit – Ausbildungsworkshops

JugendSchach Ausgabe 12/2018

Das sind aufregende Wochen für uns Schachspieler, in denen man kaum hinterherkommt, so viele Höhepunkte jagen einander.

Da war zum einen in Dresden die erste Weltmeisterschaft für Mannschaften der Schachspieler mit Beeinträchtigungen. Drei Weltmeisterschaften im Einzel hatten die rührigen Dresdner Organisatoren in den letzten Jahren schon organisiert, nun trauten sie sich mit ihrem Schatz an Erfahrungen an eine Mannschaftsmeisterschaft heran. Und deutsche Teams waren mit am Start, darunter auch eine Jugendmannschaft, die auch prompt in der Kategorie Jugend den WM-Titel holte. Doch das eigentlich wichtige an der Veranstaltung ist das, was der deutsche Betreuer Andreas Vinke schreibt:
„Schach ist ein wunderbarer Sport und gerade wir haben die Möglichkeit, behinderten Sportlern – insbesondere auch Kindern und Jugendlichen – ein Stück Normalität zu vermitteln, was zur Ausbildung eines gesunden Selbstbewusstseins beiträgt. Diese Möglichkeit sollte zukünftig noch stärker ausgeschöpft werden – darin waren sich Thomas Luther und der Berichterstatter in Gesprächen einig.“
Die nächste Mannschafts-WM für Menschen mit Beeinträchtigungen findet in Dresden in zwei Jahren statt. Nutzen wir sie noch intensiver, wie Thomas Luther fordert!

Der nächste Höhepunkt folgte mit einem weiteren Erfolg. Die Jugendweltmeisterschaften in den Altersgruppen U14 – U18. Viele heiße Eisen hatte der Deutsche Schachbund am Start und eine kam durch. Annmarie Mütsch sicherte sich den WM Titel in der Kategorie U16w. Schon wieder ein Titel für den Nachwuchs. Ein toller Erfolg. Wir gratulieren allen herzlich!

Dann die Einzelmeisterschaft für Frauen. Leider schied die deutsche Nr. 1 Elisabeth Pähtz schon in der ersten KO-Runde aus und konnte ihren Weg nach oben nicht mehr so gradlinig fortsetzen. Schon bei der Schacholympiade hatte es einen Knick gegeben, nachdem sie gerade erst in die absolute Weltspitze des Frauenschachs vorgedrungen war.

Doch nicht genug. Fast zeitgleich mussten die Kleinen ran. Weltmeisterschaften der Altersgruppen U8 – U12. Zum jetzigen Zeitpunkt beim Schreiben dieser Zeilen war noch nichts entschieden.
Genauso wie beim anstehenden WM Kampf in London zwischen der Nr. Eins und der Nr. Zwei des Weltschachs. Das wird ein echter Schachhöhepunkt, bei dem die Experten nicht sicher sind, wer gewinnt, Carlsen oder Caruana.
Ich hoffe, die Leser finden überhaupt noch Zeit sich in die neue Ausgabe zu vertiefen und können sich von den Bildschirmen für einen Moment lösen.

Damit man sich auch auf das kommende Jahresendzeitereignis einstellen kann, gibt es in dieser Ausgabe wieder das beliebte Weihnachtsquiz von und mit Uwe Kersten. Viel Glück beim Lösen und viel Spaß beim Schach.

Ihr / Euer Jörg Schulz

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Schach spielen!

Aktuelles

Weltmeisterschaften U14 – U18
IPCA Russland ist Weltmeister
Kasimir Lieberwirth gewinnt Jugendopen des SV Empor Erfurt

Schachserien

Taktik Matt in 1 Zug
Taktik Matt in 2 Zügen
Schachstrategie: Der Isolani I
Taktik für Fortgeschrittene und Vereinsschach
Kombiecke: Weihnachtsquiz 2018 – Rochadeangriff
Beiträge zur Schachdidaktik 142: Schachdidaktische Modelle 5 – Polerio und die Italienische Schule
Schachtaktik 2018/12
Eröffnungsecke: Typische Bauernstrukturen in der Najdorf-Variante mit 6. Le2
Lösungen

JugendSchach

Terminkalender

DSJ-Forum

Deutsche Sportjugend – Vollversammlung mit Wahlen
Gesellschaft – Präventionsarbeit
Gesellschaft – Konzeption zur Prävention sexualisierter Gewalt
Gesellschaft – Podiumsdiskussion ist Schach Sport?
Mädchenschach – Schachcamp für Mädchen
Termine – Termine – Termine

JugendSchach Ausgabe 11/2018

Das war wieder einmal eine wunderbare Werbung für Schach. Ich meine die Schacholympiade und nicht den FIDE Kongress. Letzterer wollte nur zeigen, dass Schach nichts besonderes ist, sondern sich in die korrupte Welt des Sports problemlos eingliedern kann. Wobei jetzt wird die FIDE ja von einem Saubermann geführt, der ab sofort mit allen bösen Machenschaften Schluss macht, so steht es zumindest in seinen Interviews, die er gegeben hat.
Hingegen hat die Schacholympiade gezeigt, dass Schach was ganz besonderes ist und in der Tat mit den anderen Sportarten mithalten kann. Es wird weltweit betrieben und bringt Länder aus allen Erdteilen zusammen. Da können wir locker mit der Olympiade mithalten und wären dort eine der meistverbreitetsten Sportarten auf der Welt im Gegensatz zu vielen olympischen Sportarten, die nur in wenigen Ländern betrieben werden.
Die Schacholympiade hat Spitzenschach vom Feinsten gebracht und zugleich spielen da Mannschaften mit, bei denen man denkt, och da könnte ich auch mitspielen. Diese Vielfalt ist spannend und sorgt auch dafür, dass alle gemeinsam ein Turnier spielen, miteinander ins Gespräch, in die Analyse kommen.
Die Schacholympiade zeigt auch immer wieder, dass Überraschungen im Sport, im Schach möglich sind, siehe die polnische Mannschaft oder die aus Vietnam. Und sie zeigt, dass Schach eben auch ein Mannschaftssport ist, in der auch der Mannschaftsgeist eine große Rolle spielt und Mannschaften beflügeln kann über sich hinaus zu wachsen. Man konnte das gut bei den beiden DSB-Teams beobachten.
Schade war, dass man in deutschen Medien nichts über die Schacholympiade erfuhr. Und das obgleich doch die deutsche Männermannschaft im offenen Turnier ein sehr gutes Turnier spielte und jederzeit in der Spitze mitspielte und sogar mit einer Goldmedaille nach Hause fahren konnte. Daniel Fridmann gewann diese als bester Spieler an Brett 4.

Ein vielleicht künftiger Nationalspieler der jungen Garde fiel in den letzten Wochen ebenfalls positiv auf. Luis Engel sicherte sich mit dem Sieg in einem IM-Turnier seine dritte und letzte Norm für den Titel des Internationalen Meisters und ist weiter auf seinem Weg nach oben. Im Heft finden die Leser eine von ihm kommentierte Partie aus dem Turnier.

Ich wünsche viel Spaß mit diesem Heft und bis bald!

Ihr / Eurer Jörg Schulz

JugendSchach Ausgabe 11 2018 Titelseite

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Schach spielen!

Aktuelles

Deutsche Ländermeisterschaften
IM Titel für Nachwuchsspieler Luis Engel
Doppelgold für Arnoldischule Gotha im Fürstentum
Finale Mädchen Grand Prix der Saison 2017/2018

Schachserien

Deutsche Jugendeinzelmeisterschaft 2018 – Taktik und Kombinationen der MeisterInnen Teil 4
Eröffnungsecke: Der Torre-Angriff
Taktik Matt in 1 Zug
Taktik Matt / Vorteil in 2 Zügen
Taktik für Fortgeschrittene und Vereinsschach
Kombiecke: Europäische Jugendeinzelmeisterschaft in Bad Blankenburg
Beiträge zur Schachdidaktik 141: Schachdidaktische Modelle 4 – Das Lehrbuch des Ruy Lopez
Schachtaktik 2018/11
Lösungen

JugendSchach

Terminkalender

DSJ-Forum

Deutsche Sportjugend – personeller Wechsel
Leistungsschach – Nominierungen
Internationale Jugendarbeit – Japanaustausch
Auszeichnungen – Qualitätssiegel Deutsche Schachschule
Termine – Termine – Termine
Ausbildung – Deutscher Schulschachkongress

JugendSchach Ausgabe 10/2018

Das passte zusammen wie geplant. Da treffen sich gerade engagierte Mädchen und Frauen mit vielen Referentinnen in Weimar zum Mädchen- und Frauenkongress und dem festen Willen der männerdominierten Schachwelt zu zeigen, dass sich Mädchen- und Frauenförderung lohnt, und fast zeitgleich rocken die leistungssportlich engagierten Mädchen die Europameisterschaft in Riga mit sehr guten Ergebnissen und kauften den Jungs den Schneid ab.
Besonderes herausragend die Silbermedaille von Luisa Bashylina in der U12. Dazu natürlich mehr in diesem Heft.

Auch zum Kongress findet sich einiges an Informationen im DSJ-Forum.
Es ist leider, und das ist mehr als erschreckend, immer noch so, dass sich Mädchen und Frauen im Schach nicht nur am Brett sondern vor allem auch gegen Vorurteile und die Dummheit der Jungs und Männer durchsetzen müssen. Es ist noch ein weiter Weg bis zu dem Zeitpunkt, an dem es ganz natürlich ist, dass weiblich und männlich zusammen Schach spielen.
Die Teilnehmerinnen und natürlich auch die männlichen Teilnehmer, die sich in der Minderheit befanden, hatten die Möglichkeit auf dem Kongresswochenende direkt Projekte zur Förderung und Verbreitung von Mädchen- und Frauenschach zu entwickeln, denn der Deutsche Schachbund hat über seinen Vizepräsidenten Verbandsentwicklung Walter Rädler zweckgebundene Gelder dafür zur Verfügung gestellt. Ein Meilenstein in der Schachorganisation!

Ende Oktober lädt die Evangelische Akademie in Frankfurt zu einer Diskussionsveranstaltung ein, die sich um die Frage dreht ist Schach Sport?
Viele von uns werden sagen, ja natürlich. Vor allem aber ist Schach zum Glück noch viel mehr: Schach ist Bildung, Kultur, Kunst, Freizeit. Und Schach ist inklusiv und integrativ. Im Kopf haben viele vielleicht noch eingebaute Schranken – siehe weiblich, männlich –, Schach zeigt aber immer wieder, dass es alle Menschen am Schachbrett zusammenbringen kann. Das schließt Menschen mit Behinderungen wie Menschen mit Migration ein. In diesem Heft finden sich zwar Berichte von Meisterschaften für Menschen mit Beeinträchtigungen, doch zum Beispiel der körperlich behinderte Raphael Zimmer zeigt wie inklusiv Schach ist, denn er spielt in der Oberligamannschaft seines Vereines, er spielt gemeinsam mit allen anderen die Deutschen Jugendmeisterschaften, an denen auch der sehbehinderte Mirko Eichstaedt mehrmals teilgenommen hat. Beide Jugendlichen waren erfolgreich bei ihren Weltmeisterschaften für Menschen mit Beeinträchtigungen.

Wir sollten mit diesen Pfunden des Schachspiels wuchern und sie viel öfter nach außen in die Öffentlichkeit tragen, denn viele Sportarten haben das nicht zu bieten.

Ich wünsche viel Spaß mit diesem Heft und bis bald!

Ihr / Eurer Jörg Schulz

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Schach spielen!

Aktuelles

Europameisterschaften der Jugend
Mirko Eichstaedt holt erneut Bronze bei der Junioren-WM
Zwei Titel bei der Meisterschaft der EU
Sommeraktivität in der Jussupow Schachschule
Raphael Zimmer wird „Topplayer“ IPCA in der U20 und setzt Siegesserie fort

Schachserien

DEM 2018 – Taktik und Kombinationen…Teil 3
369 x Spaß mit Schach IX/2018
Taktik Matt / Vorteil in 1 Zug
Taktik Matt in 2 Zügen
Beiträge zur Schachdidaktik 140: Schachdidaktische Modelle 3 – Das Lehrbuch des Damiano (Rom 1512)
Eröffnungsecke Spezial: Strategische u. taktische Motive in der Struktur des Benkö-Gambits
Taktik für Fortgeschrittene und Vereinsschach
Kombiecke – DEM 2018 Teil 4
Schachtaktik 2018/10
Lösungen

JugendSchach

Terminkalender

DSJ-Forum

Ausbildung – Regionaler Schiedsrichter
Mädchenschach – Mädchen- und Frauenkongress
Mädchenschach – Mädchenschachcamp
Sportpolitik – Ist Schach Sport?
Gesellschaft – Musik, Schach und tdh setzen Zeichen
Allgemeine Jugendarbeit – Ferienerlebnisse mit Schach
Auszeichnung – Qualitätssiegel Deutsche Schach-Kita
Termine – Termine – Termine