JugendSchach Ausgabe 06/2022

Hier bei uns in der Geschäftsstelle der Deutschen Schachjugend brennt die Hütte. Anfragen über Anfragen von Kindern, Jugendlichen, Eltern, Betreuern, die alle noch einen Platz bei den offenen Turnieren innerhalb der Deutschen Jugendmeisterschaften haben wollen. Innerhalb einer Stunde waren die 150 Plätze für die offenen Deutschen Meisterschaften U25 bei der freigeschalteten Onlinemeldung weg. Die Kinder, Jugendlichen wollen wieder Schach spielen!
Und das können sie zum Glück auch. Viele regionale Turniere finden wieder statt. Neben den Deutschen Jugendeinzelmeisterschaften werden derzeit die nachgeholten Deutschen Vereinsmeisterschaften in allen Altersklassen durchgeführt und auch im Schulschach wird wieder gespielt. Auch wenn man sich dort noch nicht in allen Bundesländern qualifizieren konnte, da in einigen Ländern noch keine Landeswettbewerbe durchgeführt werden durften.

Was mich überrascht und irritiert, die Kritiker sind genauso wach wie ihre Schützlinge, die heiß auf Schach sind. Die Kritiker beschweren sich gleich, dass noch nicht alles so wie früher ist, es noch Einschränkungen gibt, da die Verantwortlichen der Deutschen Schachjugend noch vorsichtig agieren und noch nicht dran glauben können, dass Corona vorbei ist. Immerhin hört und erlebt man zu viele Erkrankungen an Corona. Immer noch. Man kann Fakten ignorieren. Klar. Besser ist es aber doch, wir sind Schachspieler, wenn man analysiert und dann planvoll agiert.

Im letzten Vorwort hatte ich noch die Vermutung geäußert, dass auf der Deutschen Jugendeinzelmeisterschaft auch ukrainische Kinder und Jugendliche dabei sein werden. Aus der Vermutung ist Wirklichkeit geworden. Teilweise über die Jugendmeisterschaften der Länder haben sie sich qualifiziert, teilweise gelangen sie über Freiplätze in die Teilnehmer:innenfelder. Man darf auf ihr Abschneiden gespannt sein. In einigen Klassen stehen sie schon in den Startranglisten an der Spitze, sie tummeln sich aber auch im normalen Feld. Wichtig ist ja eh, dass sie mitspielen können, dass aktive Vereine sie dabei unterstützen, organisatorisch und finanziell. Vielen Dank all diesen Helfern. Vielen Dank an den Förderverein für Jugendschach, der hier auch aktiv hilft.
Egal wie stark sie sind, hoffentlich können sie für eine Woche ihre Erlebnisse verdrängen und eine schöne Schachwoche unter Freunden verleben.

Ich wünsche natürlich allen schöne Erlebnisse auf den vielen Turnieren und Meisterschaften. Habt Erfolg und freut euch darüber, dass wir wieder aktiv Schach spielen können.

Bleibt gesund und zuversichtlich!
Das wünscht wie immer

Ihr / Eurer Jörg Schulz

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Schach spielen!

Aktuelles

Deutsche Schulschachmeisterschaften WK III
DVM U16w: Souveräne Siegerinnen vom USV Halle
Teilweise Lehrgeld bezahlt beim Mitropa-Cup

Schachserien

Denken und Planen leicht gemacht Folge 9 – Raum und Beweglichkeit Teil 2
Eröffnungsecke: Ein Repertoire gegen das angenommene Damengambit
Beiträge zur Schachdidaktik 183: Schachdidaktische Modelle 46 – Das Match Anderssen-Paulsen London 1862
Taktik Vorteil in 1 Zug
Taktik Matt /, Vorteil – Das wird nicht verraten! / Vorteil in 2 Zügen
Taktik für Fortgeschrittene und Vereinsspieler: Vorteil / Matt in 3(+) oder Vorteil aus alten Zeiten
Kombiecke: Kombinationen von der Jugend-Hybrid-EM 2021 Teil 2
Schachtaktik Mix 06/2022
Lösungen

JugendSchach

DSJ-Forum

Ausbildung – DSJ-Akademie
Ausbildung – BarCamp Mädchenschach
Internationale Jugendarbeit – Japanaustausch
Allgemeine Jugendarbeit – Sommercamp 2022
Allgemeine Jugendarbeit – Hilfe für Flüchtlinge
Auszeichnung – Deutsche Schachschule
Öffentlichkeitsarbeit – Mastodon
Termine – Termine – Termine

JugendSchach Ausgabe 05/2022

Mit der ersten nachgeholten Altersklasse, die U12, der aus 2021 verschobenen Deutschen Vereinsmeisterschaften nahm die Deutsche Schachjugend im März wieder den Spielbetrieb in Präsenz auf und auch überall in Deutschland trifft man sich wieder von Angesicht zu Angesicht am Schachbrett zum Wettstreit.

Die Coronalage lässt es wieder zu, so sagt man. Und das in Zeiten großer Zahlen von Infizierten. Doch man scheint entschlossen zu sein, mit der Pandemie leben zu wollen. Das alte Leben soll zurückkehren. Ich habe die Coronaerkrankung gerade hinter mir und im direkten Umfeld erhöht sich ständig die Zahl der Erkrankten. Normalität?

Doch was sind die Alterativen? Wir können je nicht ewig das Leben herunterfahren und uns verstecken. Also wieder ran ans Brett! Doch muss man deshalb gleich alle Vorsichtsmaßnahmen über Bord werfen, wie das bei vielen Turnieren zu beobachten ist? Ich meine nein. So werden wir bei den Deutschen Jugendmeisterschaften bestimmt wieder mit einem Mund-Nasen-Schutz am Brett sitzen. Wir wollen ja, dass das Leben auch nach der DEM gesund weiter geht.

Was mich derzeit auch froh stimmt, ist das Engagement, dass die deutschen Vereine, dass die Gesellschaft als Ganzes zeigt mit der Hilfe, Unterstützung, den Integrationsbemühungen gegenüber den vielen, vielen Geflüchteten aus der Ukraine!
Dabei sind auch viele Schachvereine. Schach hat einen großen Stellenwert in Russland aber auch in der Ukraine. So kommen viele Kinder, Jugendliche nach Deutschland, die Schach in der Ukraine als ihr Hobby betrieben haben. Und natürlich suchen sie dann auch nach Schachspielmöglichkeiten in Deutschland. So klopfen viele in den Vereinen an die Tür oder in den Schulschachgruppen. Da ist es dann hilfreich, wenn sie mit offenen Armen aufgenommen werden und die Strukturen einen problemlosen Einstieg auch in den Wettkampfbetrieb ermöglichen. So haben schon ukrainische Kinder und Jugendliche an einigen Landesmeisterschaften der Landesschachjugenden teilgenommen und sich sogar schon einige für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert. Dies ist möglich durch Sondergenehmigungen, die die Länder und die DSJ erteilen.

Ich setze dabei darauf, dass sich die hilfsbereiten Funktionsträger nicht entmutigen lassen durch mancherlei gehässige Kommentare, die natürlich gar nicht einverstanden sind mit solcherlei integrativen Angeboten.

In diesem Sinne versucht zu helfen, wo ihr könnt. Habt wieder Freude am Nah-Schach, aber werdet nicht übermütig.

Bleibt gesund und zuversichtlich! Das wünscht wie immer

Ihr / Eurer Jörg Schulz

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Schach spielen!

Aktuelles

SC Borussia Lichtenberg ist Deutscher Vereinsmeister U12
Auf Erfolgsspur: Deutscher Schulteam-Cup
Finale Mädchen Grand-Prix 2021/2022

Schachserien

Denken und Planen leicht gemacht Folge 8 – Raum und Beweglichkeit
Beiträge zur Schachdidaktik 182: Schachdidaktische Modelle 45 – Max Lange
Taktik Matt / Vorteil in 1 Zug
Taktik Matt/ Vorteil in 2 Zügen
Taktik für Fortgeschrittene und Vereinsspieler Matt in 4 oder mehr Zügen / Matt in 3 Zügen aus alten Zeiten
Kombiecke: Kombinationen von der Jugend-Hybrid-Europameisterschaft 2021
Schachtaktik Mix 05/2022
Eröffnungsecke: Grünfeldindisch mit 5.h4 Teil 2
Lösungen

JugendSchach

DSJ-Forum

Ehrenamt – Jubiläumschessy verliehen
Allgemeine Jugendarbeit – Sommercamp 2022
Allgemeine Jugendarbeit – Hilfe für Flüchtlinge
Ehrenamt – Michael Ehlers Ehrenvorsitzender der SJ MVP
Ausbildung – Schulschachpatent
Termine – Termine – Termine

JugendSchach Ausgabe 04/2022

Ich gestehe ein, es fällt mir schwer mich täglich mit den Alltagsthemen zu beschäftigen, so auch im Schach, denn ich hatte nie damit gerechnet erleben zu müssen, dass ein Krieg direkt vor der Haustür ausbricht.
Ich kann und will das nicht weiter kommentieren. Ich möchte aber hinweisen auf eine Aktion des Deutschen Schachbundes, der auf seiner Homepage folgendes veröffentlicht hat:

„Ab sofort wollen wir als erste Anlaufstelle für alle nach Deutschland geflüchteten ukrainischen Schachspieler und Schachspielerinnen dienen, um direkte Hilfe zu vermitteln.
Möchten Sie Geflüchtete bei sich aufnehmen oder haben eine Unterkunft, die Sie zur Verfügung stellen können? Sie kennen ukrainische Schachspieler:innen, die vor dem Krieg nach Deutschland geflüchtet sind und nun eine Unterkunft brauchen, oder sind selbst auf dem Weg nach Deutschland? Dann melden Sie sich bei uns per Mail an ukrainehilfe@schachbund.de!“

Wir wissen, dass es auch schon erste Anfragen von ukrainischen geflüchteten Kindern bei Schachvereinen gibt. Viele Vereine haben 2015 den damaligen Flüchtlingen geholfen
und auch jetzt ist wieder überall eine große Hilfsbereitschaft zu erleben. Das ist gut so und freut mich sehr.

Ich denke in diesen Stunden aber auch an die Deutschen Jugendmeisterschaften, die über Pfingsten wieder stattfinden werden. Traditionell spielen dort viele ukrainische und russische Kinder mit ihren Familien mit. Ich hoffe sehr und wir müssen alles dafür tun, dass es dann zu einem friedlichen Duell am Brett kommt, aber nicht zu einem Duell neben den Brettern. Wir als „normale“ Menschen sind nicht verantwortlich für diesen Krieg. Wir sollten stattdessen in
Freundschaft mit einander umgehen und friedlich zusammenleben.

Dieser schreckliche Krieg drängt das andere große Thema an den Rand: Corona. Die Zahlen steigen unaufhörlich, von überall erreichen einen Nachrichten, dass wieder Menschen erkrankt oder in Quarantäne sind. Und es erreichen einen auch immer wieder Nachrichten, dass nicht
alle Krankheitsverläufe harmlos sind. Und doch versuchen wir das Schachleben aufrecht zu erhalten. Die Deutschen Vereinsmeisterschaften, die Ende 2021 ausfielen, werden nachgeholt, die Deutschen Schulschachmeisterschaften sollen stattfinden, ebenso wie die Deutschen Einzelmeisterschaften.
In Planung ist alles, hoffen wir, dass es sich auch umsetzen lässt.

Und dann erreicht einen noch die Meldung, dass eine der großen Schachpersönlichkeiten verstorben ist. Ein persönlicher Nachruf auf den langjährigen Bundesnachwuchstrainer
Heinz Rätsch findet sich im Heft.

Trotz alledem ich wünsche viel Spaß mit dieser Ausgabe!

Bleibt gesund und zuversichtlich!

Das wünscht wie immer

Ihr / Eurer Jörg Schulz

 

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Schach spielen!

Aktuelles

Nachruf Heinz Rätsch – Ein Leben für das Schachspiel

Schachserien

Denken und Planen leicht gemacht Folge 7 – Das Idealzentrum
Beiträge zur Schachdidaktik 181: Schachdidaktische Modelle 44 – Kieseritzky gegen Horwitz, London 1846
Taktik Matt / Vorteil in 1 Zug
Taktik Matt/ Vorteil in 2 Zügen
Taktik für Fortgeschrittene und Vereinsspieler: Matt in 3 oder mehr Zügen / Matt in 3 oder mehr Zügen oder Vorteil aus alten Zeiten
Kombiecke: Kombinationen vom Heusenstammer Open 2021 Teil 2
Schachtaktik Mix 04/2022
Eröffnungsecke: Grünfeldindisch mit 5.h4 Teil 1
Lösungen

JugendSchach

DSJ-Forum

Verbandsarbeit – Jugendversammlung 2022
Allgemeine Jugendarbeit – Sommercamp 2022
Allgemeine Jugendarbeit – Schachtour 2022
Mädchenschach – eigenes Lehrheft für Mädchen
Sportpolitik – Freiwilligendienste im Sport
Termine – Termine – Termine

Titelbild von giusti596 auf Pixabay

JugendSchach Ausgabe 03/2022

Das war doch ein schönes Schachspektakel in Berlin mit dem Grand Prix der FIDE. Weltspitze zum Anfassen in der Hauptstadt. Naja zum Anfassen dann doch nicht. Da war Corona dagegen und auch der Austragungsort. Der war zwar schön gelegen mitten im Zentrum an der Straße Unter den Linden. Aber von der Größe war er nicht so ausgelegt, dass er viele Zuschauer fassen konnte, von den teuren Eintrittspreisen mal ganz abgesehen. Und wie schon beim früheren Kandidatenturner kam man als Zuschauer auch nicht dicht an die Bretter, man schaute von oben von einer Empore den Spielern auf die Köpfe. Und an Service für die Zuschauer hatte auch wieder keiner gedacht. Man wünscht den Organisatoren, dass sie mal bei der zentralen Endrunde der Schachbundesliga in Berlin vorbeischauen. Da hätten sie dann selbst erleben können, wie zuschauergerechtes Schach organisiert wird!

Für uns alle war der Grand Prix aber doch ein Top-Ereignis und fesselte uns an die Laptops und Bildschirme. Wie sagte doch ein Kollege, der mitten im Prüfungsstress für sein Examen sitzt auf die Frage, wie es mit der Vorbereitung läuft. „Ganz gut, wenn mir der Grand Prix die Zeit dafür lässt!“ Denn mit Vincent Keymer war der derzeitige Topspieler aus Deutschland im Teilnehmerfeld. Und er wird noch einmal bei der zweiten Auflage in Berlin am Brett sitzen. Das Medieninteresse an Vincent war groß. Er fällt aus dem Rahmen der Top-Spieler heraus. Jagen die einen den Rekord des jüngsten GM auf der Welt, verabschieden sich frühzeitig von der Schule, so wurde Vincent behutsam aufgebaut und steigerte sich über die zurückliegenden Jahre kontinuierlich Schritt für Schritt. Daneben betreibt er seinen Ausgleichsport, besucht die Schule, hat andere Hobbys und seine Vorbereitung auf dieses Top-Turnier bestand in den schriftlichen Abiturprüfungen, die er in den ersten Monaten dieses Jahres ablegen musste. Das erinnert mich an Arik Braun, der mal sagte, ihm sei es wichtiger von seinen Mitschülern als guter Fußballspieler anerkannt zu werden als ein guter Schachspieler.

Vielleicht führt dieser Weg nicht bis zum Weltmeister. Aber das klappt ja bei allen anderen nur auf Schach Fixierten auch zumeist nicht. Was aber klar ist, wenn es mit der Schachkarriere nicht klappen sollte, dann hat man immer noch seine sehr gute Basis an Schulbildung, die einem alle Wege öffnet. So kann man ungezwungen seinen Weg im Schach gehen, kann jederzeit die Bremse ziehen, wenn einem das Schachleben nicht mehr gefällt, oder man etwas anderes ausprobieren möchte. Ein Weg, der von der Deutschen Schachjugend favorisiert und den Jugendlichen empfohlen wird. Ich weiß, mit der Brille des nur den Leistungssport Sehenden ausgestattet, wird es andere Empfehlungen geben. Aber das unterscheidet uns eben als Jugendverband von diesen.

Und trotzdem, wir begleiten aufgeregt, Daumen drückend und jeden Erfolg feiernd den Schachweg von Vincent und werden das auch Ende März wieder tun, wenn er zum zweiten Mal in den Grand Prix eingreift.

In den Kaiserhöfen, so heißt das alte Gebäude, in dem der Austragungsort liegt, soll im Anschluss an die Grand Prix Turniere dauerhaft ein „World Chess Club“ entstehen, wie es ihn bisher nur in Moskau gibt. Doch fragt man bei der Organisation World Chess nach, erfährt man darüber nichts Näheres. Also abwarten und hoffen, dass das zumindest eine gute, erfolgreiche Sache wird und keine zerplatzende Seifenblase.

In diesem Sinne und bis zum nächsten Grand Prix viel Spaß mit dieser Ausgabe! Das wünscht wie immer

Ihr / Eurer Jörg Schulz

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Schach spielen!

Aktuelles

11. Lehrkräftemeisterschaft der DSJ

Schachserien

Denken und Planen leicht gemacht Folge 6 – Der Raumvorteil Teil 2
Beiträge zur Schachdidaktik 180: Schachdidaktische Modelle 43 – Lasa gegen Staunton
Taktik Vorteil in 1 Zug
Taktik Matt, Schwarz/Weiß am Zug, Vorteil – Das wird nicht verraten! / Vorteil in 2 Zügen
Taktik für Fortgeschrittene und Vereinsspieler: Vorteil / Matt in 3 Zügen aus alten Zeiten
Kombiecke: Kombinationen vom Heusenstammer Open 2021 Teil 1
Schachtaktik Mix 03/2022
Eröffnungsecke: Nimzowitschindisch Rubinsteinsystem mit 5.Ld2
Lösungen

JugendSchach

DSJ-Forum

Mädchen und Schach – Das erste Lehrbuch für Mädchen
Mädchen und Frauen im Schach – Frauenaktion im Saarland
Vereinsförderung – Grünes Band
Deutsche Schachjugend – Unterstützung für das Jugendschach
Gesellschaft – Internationale Wochen gegen Rassismus
Gesellschaft – fair play, fair pay, fair trade
Termine – Termine – Termine

Titelbild von Ephesians17 auf Pixabay

JugendSchach Ausgabe 02/2022

Das alte Jahr endete mit einem Paukenschlag, einem weiteren Titel für den deutschen Nachwuchs!

In der letzten Woche des Jahres wurden die Jugendeuropameisterschaften im Blitz- und Schnellschach ausgetragen. Für Dominik Laux wurde die EM zu einem großen Erfolg: Europameister im Blitzschach. Herzlichen Glückwunsch!

Und das Ganze nicht online, hybrid oder so, nein die Europäische Schachunion lud zu einer Präsenzveranstaltung nach Serbien ein.

Die Deutsche Schachjugend hatte die in der letzten Woche des Jahres eigentlich stattfindenden Deutschen Vereinsmeisterschaften vorsichtshalber in das Jahr 2022 verschoben und dafür in allen Altersklassen Mannschafts- und Einzelturniere online als Weihnachtsturniere angeboten. Die Beteiligung war super. Zusätzlich gab es noch Begleitturniere wie ein Tandemturnier, eine Blitzarena. Ein wunderbarer Ausklang des Schachjahres 2021.

Und das neue Jahr begann dann ähnlich, wie das alte endete, mit einer 12-Stundenblitzarena mit vielen Topspieler:innen und einem 12-Stundenstream, an dem sich auch Vereinsteams beteiligten. Online lebt das Schach im Kinder- und Jugendbereich.

Das heißt aber nicht, dass wir nicht alle dem Präsenzschach entgegenfiebern. Nur leider hat keiner von uns die Gabe in die Zukunft zu schauen. So heißt es abwarten, gebannt auf die medizinischen Zahlen schauen und auf die Politik und deren Beschlüsse. Und hoffen, dass sich genügend verantwortungsbewusste Menschen finden, die sich impfen lassen und damit sich und die Mitmenschen schützen.

Im Jahre 2022 heißt es übrigens auch Daumen drücken für Vincent Keymer. Das schriftliche Abitur in der Tasche, so verkündete er es auf Twitter, kann er sich jetzt in die schachlichen Herausforderungen stürzen. Und das heißt bei ihm zu Beginn des Jahres Grand-Prix spielen und sich für das Kandidatenturnier qualifizieren. Gut das letztere jetzt noch nicht direkt, aber wir drücken die Daumen für den erfolgreichen Wettstreit mit der Weltelite.

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern viel Spaß mit diesem Heft!

Und bleibt alle gesund!

Ihr/Euer

Jörg Schulz

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Schach spielen!

Aktuelles

Erfolgreiche Weihnachtsturniere

Schachserien

Denken und Planen leicht gemacht Folge 5 – Der Raumvorteil
Beiträge zur Schachdidaktik 179: Schachdidaktische Modelle 42 – Morphy schlägt Paulsen
Taktik Matt / Vorteil in 1 Zug
Taktik Matt / Vorteil in 2 Zügen
Taktik für Fortgeschrittene und Vereinsspieler Vorteil / Matt in 3 oder mehr Z. aus alten Zeiten
Kombiecke: Deutsche Ländermeisterschaft 2021 in Neumünster – Teil 2
Schachtaktik Mix 02/2022
Eröffnungsecke Spezial: Turniertagebuch vom Münsterland Open 2021 Teil 2
Lösungen

JugendSchach

DSJ-Forum

Öffentlichkeitsarbeit – Schachtour 2022
Schach lernen – Lernen mit der Deutschen Jugendmeisterschaft
Mädchen- und Frauenschach – 2022 Jahr der Frauen im Schach
Gesellschaft – Sport handelt Fair
Gesellschaft – Lass dich impfen
Ehrenamt stützen – Praxisforum und Austauschforum
Ehrenamt stützen – Ehre dem Ehrenamt
Termine – Termine – Termine